Hitzetod auf Autobahn: Tragisches Schicksal von Hund Pumba am Bodensee

Im Schwarzwald-Baar-Kreis starb ein Hund während einer Autofahrt an Überhitzung. Tierrettung war im Einsatz, um Tiere vor Hitze zu schützen.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis starb ein Hund während einer Autofahrt an Überhitzung. Tierrettung war im Einsatz, um Tiere vor Hitze zu schützen.
Im Schwarzwald-Baar-Kreis starb ein Hund während einer Autofahrt an Überhitzung. Tierrettung war im Einsatz, um Tiere vor Hitze zu schützen.

Hitzetod auf Autobahn: Tragisches Schicksal von Hund Pumba am Bodensee

Die anhaltende Hitzewelle sorgt nicht nur bei uns Menschen für schweißtreibende Temperaturen, sondern auch bei unseren tierischen Begleitern. Ein tragisches Beispiel ereignete sich bei einer Autofahrt von Norddeutschland zum Bodensee, wo der Hund Pumba überhitzte und in Folge dessen starb. Laut einem Bericht von Schwäbische starb der Hund am vergangenen Samstag, nachdem die Besitzer den Notruf wählten, weil sich Pumbas Zustand rasant verschlechterte. Tragischerweise war seine Körpertemperatur so hoch, dass sie nicht mehr messbar war.

Die Tierrettung Südbaden war umgehend im Einsatz, traf die Besitzer auf der Autobahn und versuchte verzweifelt, Pumba zu stabilisieren, um ihn zu einem Tierarzt zu bringen. Doch alle Bemühungen waren vergeblich. Trotz der Tatsache, dass die Besitzer alles richtig gemacht hatten – sie hatten die Klimaanlage eingeschaltet, alle 100 Kilometer Pausen gemacht und Pumba mit Wasser versorgt – konnte der Hund nicht gerettet werden.

Gefahren der Hitze für Tiere

Diese traurige Geschichte ist keine Einzelfall. Die Tierrettung Südbaden verzeichnete am gleichen Wochenende gleich mehrere Einsätze zur Rettung von Hunden vor Überhitzung. Ein besonders besorgniserregender Vorfall ereignete sich, als eine Frau ihren 13 Jahre alten Hund in eine Tragetasche sperrte, während sie am Steißlinger See badete. Nur das schnelle Handeln anderer Badegäste, die die DLRG verständigten, verhinderte Schlimmeres. Die besorgniserregende Erkenntnis: Die Besitzerin zeigte sich uneinsichtig und muss nun mit einer Anzeige rechnen, da dies eine Ordnungswidrigkeit darstellt.

Ein weiterer Einsatz führte die Verzweiflung der Tierrettung vor Augen, als man in Meersburg zwei Hunde aus einem heißen Auto befreien musste. Polizeibeamte schlugen die Fensterscheibe ein, um die Tiere zu retten. Diese Vorfälle verdeutlichen die leichten Missverständnisse, die um die Gesundheit unserer Tiere bei Hitze herrschen: Zu den möglichen Ursachen von Hitzetod zählen auch der Wechsel zwischen klimatisiertem Auto und der brütenden Außenhitze sowie Rassadeformationen oder Vorerkrankungen.

Tipps gegen Hitzestress

Im aktuellen Newsletter des Deutschen Tierschutzbundes wird deutlich, wie wichtig es ist, die besonderen Bedürfnisse von Tieren bei hohen Temperaturen zu berücksichtigen. Das Hecheln, mit dem Hunde und Katzen ihre Körpertemperatur regulieren, versagt bei hoher Luftfeuchtigkeit, wie Tierschutzbund feststellt. Es sollten stets frisches Trinkwasser und schattige Rückzugsorte zur Verfügung stehen. Tierärztin Ute Klein-Richers hat einige einfache Tipps parat: Gehen Sie mit Ihren Hunden am besten in den kühlsten Tageszeiten Gassi und nutzen Sie Hundepools zur Abkühlung. Zudem wird geraten, Tiere niemals im Auto zu lassen, da die Temperaturen blitzschnell über 40 Grad steigen können.

Die aktuelle Hitzewelle wirkt sich nicht nur auf Haustiere aus. Auch Wildtiere leiden unter der extremen Trockenheit und Hitze. Vögel und Igel können schnell dehydrieren, deshalb sind flache Wasserschalen im Garten hilfreich und bieten zugleich Insekten Landeplätze. Die Tierwelt zeigt uns, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der Tiere zu achten, um drohenden Hitzestress und gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Die Berichte rund um die Hitzewelle sind ein Weckruf für alle Tierbesitzer, sich noch intensiver um ihre Pfotenfreunde zu kümmern. Nutzen Sie diese warme Jahreszeit, um über den Schutz und das Wohlbefinden Ihrer Tiere nachzudenken.