Zugausfälle: Busnotverkehr zwischen Donaueschingen und Bräunlingen!
Am Wochenende 7.-9. November 2025 fallen Züge zwischen Donaueschingen und Bräunlingen aus. Ersatzbusse fahren im Stundentakt.

Zugausfälle: Busnotverkehr zwischen Donaueschingen und Bräunlingen!
Ein Wochenende voller Umstellungen steht den Fahrgästen der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) bevor. Vom heutigen Freitag, dem 7. November, 21 Uhr, bis Sonntag, den 9. November, Betriebsschluss, fallen die Züge zwischen Donaueschingen und Bräunlingen aus. Die Deutsche Bahn InfraGO führt kurzfristige Arbeiten an den Weichen in Donaueschingen durch, die für diese Unterbrechung notwendig sind. Das hat weitreichende Auswirkungen auf den Zugverkehr in der Region.
Um den Reisenden dennoch eine bequeme Weiterfahrt zu ermöglichen, wird ein Busnotverkehr eingerichtet. Dieser wird im Stundentakt zwischen Donaueschingen und Bräunlingen organisiert. Die Busse fahren ab dem Busbahnhof Donaueschingen, Bussteig A1, in Richtung Bräunlingen und erreichen dort den Bussteig B1. Unterwegs bedienen die Busse mehrere Haltestellen, darunter „Allmendshofen“ in Donaueschingen-Allmendshofen, „Bahnhof/Donaueschinger Straße“ in Hüfingen Mitte, sowie die Haltestellen im Industriegebiet „In Stetten“ und am Bahnhof in Bräunlingen.
Wichtige Informationen für Reisende
Einige Regelungen sollten Reisende beachten: Es wird kein Fahrscheinverkauf in den Ersatzbussen angeboten. Fahrgäste werden daher gebeten, ihre Tickets im Voraus an Automaten oder Verkaufsstellen zu erwerben. Zudem können Fahrräder in den Bussen nicht transportiert werden, was für viele Pendler ein praktisches Hindernis darstellen könnte. Detaillierte Fahrpläne des Busnotverkehrs sind auf www.sweg.de/ringzug zu finden, jedoch werden diese Informationen nicht in den elektronischen Auskunftsmedien angezeigt. Für telefonische Auskünfte steht ein Kontakt unter 07462/204210 bereit.
Doch nicht nur die Züge zwischen Donaueschingen und Bräunlingen bringen Herausforderungen mit sich. Der öffentliche Nahverkehr in der Region sieht sich derzeit durch einen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi stark belastet. Am 28. Januar 2025 war ein ähnlicher Streik angekündigt, der sowohl die SWEG als auch ihre Tochtergesellschaften wie die Nahverkehr Mittelbaden Walz GmbH und die SWEG Bus Rheinmünster GmbH betreffen wird. Die Gegenden, die vom Streik betroffen sind, umfassen die Landkreise Rastatt, Karlsruhe, Baden-Baden, Rhein-Neckar und Tübingen.
Auswirkungen des Streiks
Beim letzten Streik am 21. und 22. Januar 2025 kam es zu erheblichen Störungen im Busverkehr. Hier fielen zahlreiche Linien in Sinsheim, Schwetzingen und Hockenheim aus, darunter die Linien 712, 713, 718 und 762. Hinter dem Streik steht ein Streit zwischen Verdi und dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) aufgrund der Tarifverhandlungen, die an die Deadline der Friedenspflicht zum 31. Dezember 2024 gebunden sind. Der SWEG-Geschäftsführer Dr. Thilo Grabo steht dabei unter Druck, Lösungen zu finden, die die fast 2000 Beschäftigten zufriedenstellen.
Für die Fahrgäste in der Region manifestiert sich also ein Chaos im öffentlichen Personennahverkehr. Jede Unannehmlichkeit ist für die Reisenden ärgerlich, insbesondere wenn es um die täglichen Pendelstrecken geht. Die Vorbereitungen für das Wochenende wurden jedoch getroffen, um den Reisenden eine so reibungslose Fahrt wie möglich zu gewährleisten, trotz der Schwierigkeiten, die an der Tagesordnung stehen.