Drohnen-Albtraum für Stuttgarter Flughafen: Sicherheitsrisiko wächst!

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Stuttgart sieht steigende Drohnenbehinderungen am Flughafen. Experten fordern Maßnahmen zur Sicherheit im Luftraum.

Stuttgart sieht steigende Drohnenbehinderungen am Flughafen. Experten fordern Maßnahmen zur Sicherheit im Luftraum.
Stuttgart sieht steigende Drohnenbehinderungen am Flughafen. Experten fordern Maßnahmen zur Sicherheit im Luftraum.

Drohnen-Albtraum für Stuttgarter Flughafen: Sicherheitsrisiko wächst!

Der Stuttgarter Flughafen steht im Fokus, wenn es um die Thematik rund um Drohnen geht. Laut einem aktuellen Bericht der Deutschen Flugsicherung (DFS) wurden bis jetzt in diesem Jahr schon sechs Störungen durch Drohnen am Stuttgarter Flughafen verzeichnet. Im bundesweiten Vergleich sind nur die Flughäfen in Frankfurt, Köln/Bonn und Düsseldorf häufiger von solchen Vorfällen betroffen. Bis Ende August 2025 gab es insgesamt 144 registrierte Drohnenbehinderungen in Deutschland – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, in denen nur 113 respektive 99 Störungen gemeldet wurden. Besonders besorgniserregend ist die Situation am Flughafen Frankfurt, wo allein im Jahr 2025 bereits 35 Behinderungen registriert wurden, wie SWR berichtet.

Die Dunkelziffer an Drohnen, die im Bereich gesperrter Lufträume fliegen, könnte weit höher sein. Der Flugverkehr an deutschen Flughäfen musste aufgrund solcher Vorfälle mehrmals eingestellt werden – allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 gab es 81 Behinderungen, darunter sieben, bei denen der Flugverkehr für kurze Zeit zum Stillstand kam. Ein stoppt die Arbeiten zur systematischen Detektion von Drohnen, die eigentlich für mehr Sicherheit am Flughafen sorgen sollten, ist ebenfalls jenseits der Überlegungen, die Finanzierungsfragen noch geklärt werden müssen, so berichtet Tagesschau.

Drohnenflüge und ihre Risiken

Das Problem mit Drohnen in der Nähe von Flughäfen ist gravierend, denn laut Gesetz sind Drohnenflüge im Umkreis von 1,5 Kilometern um Flughäfen strikt verboten. Verstöße gegen diese Regelungen können mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden. Der Verband der Flughafenbetreiber, ADV, hat darauf hingewiesen, dass eine bessere Ausrüstung zur Drohnendetektion dringend erforderlich ist. ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel betont, dass Flughäfen oft nicht wissen, ob die Drohnen von Hobby-Piloten oder im Rahmen einer hybriden Bedrohung gesteuert werden. Dänische Behörden haben sogar einen möglichen Zusammenhang zwischen Drohnenvorfällen in Kopenhagen und Provokationen aus Russland ins Spiel gebracht.

Die Idee von einem verbesserten Drohnendetektionssystem wird von verschiedenen Stellen unterstützt. Die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr hat beispielsweise ein Drohnenabfangsystem namens „Falke“ entwickelt, das durch 1,8 Millionen Euro Fördermittel finanziert wurde. Dieses System zeigt, dass auch innovative Ansätze in der Bekämpfung der Drohnengefahr verfolgt werden. Ein Startup arbeitet daran, die Entwicklung zum Markterfolg zu bringen.

Ein Handlungsaufruf

Der CDU-Verkehrspolitiker Björn Simon hat die Bundesregierung für ihre unzureichenden Reaktionen kritisiert und warnt vor einer zunehmenden Gefahr für die öffentliche Sicherheit in Deutschland. Es wird zunehmend klar, dass ein koordiniertes und schnelles Handeln notwendig ist, um die Sicherheit an den Flughäfen zu gewährleisten. Die Notwendigkeit, Drohnen im Luftraum besser zu überwachen, wird immer lauter. Nur so kann verhindert werden, dass wir weiterhin von den Störungen des Flugverkehrs betroffen sind.

Ein gutes Händchen für die richtige Lösung ist jetzt gefragt. Flughäfen und die zuständigen Behörden müssen gemeinsam daran arbeiten, die aktuellen Herausforderungen in den Griff zu bekommen. Es ist höchste Zeit, dass die Sicherheit im Luftraum über die Freizeitaktivitäten von einigen Hobby-Piloten gestellt wird.