Fairer Handel begeistert: Veranstaltung macht Tuttlingen bunt und lebendig!

Fairer Handel begeistert: Veranstaltung macht Tuttlingen bunt und lebendig!
Der Faire Markt in der Innenstadt war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Besucher:innen an. Die Eröffnung am 30. Juni war nur der Anfang einer bunten Veranstaltungswoche, die dem fairen Handel gewidmet war. Händler und Vereine informierten mit viel Engagement über die Vorteile des Fairen Handels und dessen Bedeutung für eine gerechtere Welt. Begleitet wurde das Ganze von musikalischen Darbietungen der Gesangsklasse der Musikschule sowie dem Duo um Marco Schorer, die das Publikum mit ihren Klängen verzauberten. Auch künstlerische Beiträge von Schulen wie der Karlschule, der Anton-Braun-Grundschule aus Möhringen und der Jugendkunstschule ZEBRA sorgten für eine lebendige Atmosphäre.
Die zentrale Botschaft der Veranstaltung wurde unter dem Motto „Kaufe fair, lebe bunt!“ vermittelt, das die Besucher:innen dazu anregen sollte, bewusster mit ihren Konsumentscheidungen umzugehen. Dies geschah nicht nur durch Informationsstände, sondern auch durch ein kreatives Rahmenprogramm. So wurde am Montag, dem 30. Juni, im KUKAV der Dokumentarfilm „Walk for the Planet“ gezeigt, gefolgt von einem Austausch mit dem Regisseur Marco Keller. Der Dienstag stand im Zeichen von Kulinarik, als der Film „Madame Mallory und der Duft von Curry“ über kulturelle Unterschiede und das verbindende Element des Kochens aufgeführt wurde.
Vielfältiges Programm für alle Altersgruppen
Die Faire Woche bot noch weiterführende Angebote: Am Donnerstag, dem 3. Juli, wurde eine Kleidertauschparty von young caritas und JUKUZ veranstaltet, bei der viele modische Einzelstücke ihren Besitzer wechselten. Der Samstag, 5. Juli, stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit mit einem Upcycling-Workshop von Buntgut. Hier konnten die Teilnehmer:innen mit Beatrice Hafner Kissenbezüge aus alten Hemden nähen, was nicht nur kreativ, sondern auch nachhaltig war.
Den krönenden Abschluss der Fairen Woche bildete ein Gottesdienst in der Stadtkirche am Sonntag, dem 6. Juli, bei dem die Aktion „Faire Rose“ durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung erinnerte daran, wie wichtig es ist, die Prinzipien des Fairen Handels in unser tägliches Leben zu integrieren und damit die Lebensbedingungen von Kleinbäuer:innen und anderen Produzent:innen weltweit zu verbessern. Die Fair-Handels-Bewegung, die in den 1970er Jahren als Reaktion auf ungerechte Handelsbedingungen entstand, setzt sich dafür ein, dass zunehmend mehr Produkte unter fairen Bedingungen angeboten werden und politisch Einfluss auf die Rahmenbedingungen im Welthandel genommen wird, so faire-woche.de.
Bildungsarbeit als wichtige Säule des Fairen Handels
Ein weiteres zentrales Anliegen der Fair-Handels-Bewegung ist die Bildungsarbeit. Aktionen wie die Faire Woche sind Teil dieser Bemühungen und bieten eine Plattform, um über die Globalisierung und ihre Auswirkungen zu diskutieren. Die Bildungsarbeit ermöglicht es, die komplexen Strukturen des Welthandels verständlich zu machen und das Bewusstsein für die Herausforderungen und Chancen im fairen Handel zu schärfen. Laut forum-fairer-handel.de sind verschiedene Aspekte in der Bildungsarbeit entscheidend, um positive Veränderungen zu erzielen.
Insgesamt zeigt die Faire Woche in Köln, wie wichtig es ist, Solidarität mit Produzent:innen im Globalen Süden zu zeigen und durch bewussten Konsum zu nachhaltigerem Handeln beizutragen. Die Veranstaltungen wurden nicht nur gut besucht, sondern regen auch dazu an, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und aktiv zum Wohle anderer beizutragen. Die Initiative bietet somit nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Aufklärung über Fairen Handel, sondern auch zur Förderung eines gerechteren globalen Handels.