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Frau in Trossingen nachts beim Gassigehen mit Messer angegriffen!
Eine 26-jährige Frau wurde in Trossingen, Kreis Tuttlingen, während des Gassigehens mit einem Messer angegriffen. Die Ermittlungen laufen.
Frau in Trossingen nachts beim Gassigehen mit Messer angegriffen!
In dem beschaulichen Trossingen, einer Stadt im Kreis Tuttlingen, wurde in der Nacht zum Dienstag, dem 29. Oktober 2025, eine 26-jährige Frau beim Gassigehen mit ihrem Hund Opfer eines brutalen Messerangriffs. Laut den Berichten von Stuttgarter Nachrichten und Schwäbische ereignete sich der Überfall gegen 3:15 Uhr in der Kapfstraße, an der Ecke zur Heinz-Mecherlein-Straße.
Die junge Frau war gerade auf dem Weg nach Hause, als sich ein unbekannter Mann unauffällig näherte und dreimal in den Hüftbereich der Frau stach. Der Angreifer flüchtete im Anschluss in Richtung Gölten. Die Verletzungen der Frau werden als schwer, jedoch nicht lebensgefährlich eingestuft. Umgehend wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie behandelt wird.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Kriminalpolizei Rottweil hat die Ermittlungen in diesem schwerwiegenden Fall übernommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zu dem Täter oder dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741 / 477-0 zu melden. Der gesuchte Täter wird als groß und komplett in schwarzen Kleidern beschrieben, was die Fahndung erschwert.
Dieser Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Gewaltkriminalität in Deutschland einen besorgniserregenden Trend zeigt. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes stieg die Gewaltkriminalität im Jahr 2024 um 1,5 % auf insgesamt 217.277 Fälle, den höchsten Stand seit 2007. Besonders alarmierend ist die Zunahme von Messerangriffen, die im vergangenen Jahr mit 29.014 registrierten Fällen einen neuen Höchstwert erreicht hat.
Während die Kriminalität im Allgemeinen um 1,7 % gesunken ist, sind gerade die Fälle von Gewalt signifikant angestiegen. Die Hintergründe dieser Entwicklungen sind vielschichtig und werden in den kommenden Dunkelfeldstudien, die 2025 veröffentlicht werden sollen, näher beleuchtet.
In der Zwischenzeit bleibt die Stadt Trossingen, die normalerweise für ihre Ruhe bekannt ist, von diesem Vorfall erschüttert. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell zu einer Identifizierung des Täters führen und weitere Vorfälle dieser Art verhindert werden können.