PalliativNetz Tuttlingen feiert Erfolge und neue Impulse bei Versammlung!

Am 2. Juli 2025 fand die Mitgliederversammlung des PalliativNetz LK Tuttlingen im neuen Gebäude statt, um wichtige Themen zu besprechen.

Am 2. Juli 2025 fand die Mitgliederversammlung des PalliativNetz LK Tuttlingen im neuen Gebäude statt, um wichtige Themen zu besprechen.
Am 2. Juli 2025 fand die Mitgliederversammlung des PalliativNetz LK Tuttlingen im neuen Gebäude statt, um wichtige Themen zu besprechen.

PalliativNetz Tuttlingen feiert Erfolge und neue Impulse bei Versammlung!

In einem zukunftsweisenden Schritt fand kürzlich die Mitgliederversammlung des PalliativNetz Landkreis Tuttlingen e.V. in den neuen Räumlichkeiten in der Hauptstraße 83 statt. Der 1. Vorsitzende Volker Teufel zog in seinem Jahresbericht eine positive Bilanz und ging insbesondere auf den gut besuchten Tag der offenen Tür ein, der viel positives Feedback und informative Gespräche brachte. Doch trotz der erfreulichen Entwicklungen gab es einen Wermutstropfen: Das geringe Interesse der niedergelassenen ärztlichen Kollegen an der Mitgliederversammlung wurde schmerzlich bemängelt, wie Schwäbische.de berichtet.

Das PalliativNetz hat sich der Aufgabe verschrieben, schwerstkranken Menschen und ihren Familien einen würdigen Abschied zu ermöglichen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die verbleibende Lebenszeit der Patienten so menschenwürdig und selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Unterstützt wird dies durch ärztliche und pflegerische Zuwendung, wobei ein Augenmerk auf die Linderung körperlicher, seelischer und spiritueller Beschwerden gelegt wird. Der Bedarf an einer umfassenden Betreuung in dieser sensiblen Phase des Lebens nimmt stetig zu, was auch im Rahmen der Speziellen Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in den Vordergrund rückt. Diese ermöglicht beispielsweise eine Versorgung zu Hause oder im Hospiz, wie auf palliativnetz-tut.de nachzulesen ist.

Personalsituation und organisatorische Herausforderungen

Wie Teufel in seinem Bericht angab, konnte das Team von anfänglichen zwei auf mittlerweile 13 Mitarbeiter anwachsen. Dies bringt organisatorische und finanzielle Herausforderungen mit sich, die angepasst werden müssen. Im Zuge dieser Veränderungen wurde Frau Kratt als neue Geschäftsführerin vorgestellt, um die Leitung zu unterstützen. Die Finanzlage des Vereins wurde von Schatzmeisterin Mona Kratt als zufriedenstellend bezeichnet, insbesondere aufgrund großzügiger Spenden, die die Arbeit fördern. Dadurch kann das PalliativNetz weiterhin viele seiner Angebote aufrechterhalten, die nicht nur physische, sondern auch psychische Unterstützung bieten, um die letzten Tage in Würde zu verbringen, wie gesund.bund.de ausführt.

Die Wahlen zum Vorstand bestätigten am Ende der Versammlung Volker Teufel und Dr. Albert Zirn für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern. Zusätzlich wurden Yvonne Sigloch als Schriftführerin und Sabrina Schilling als Beisitzerin in ihrem Amt wiedergewählt. Neu gewählt wurde der Schatzmeister Ansgar König, während Holger Leonhardt als neuer Beisitzer in den Vorstand eintritt. Ein Dank gebührt auch Inge Gnann für ihr jahrzehntelanges Engagement und Mona Kratt für ihre fortwährende Unterstützung.

Wichtige Unterstützung in der letzten Lebensphase

Für viele Menschen ist es ein zentraler Wunsch, die letzten Tage in ihrer gewohnten Umgebung zu verbringen. Ambulante Pflegedienste, Hausärzte und interdisziplinäre Teams, die auch in der Umgebung von Tuttlingen aktiv sind, leisten dabei wertvolle Unterstützung. Gesetzlich krankenversicherte Patienten haben Anspruch auf grundlegende palliative Versorgungsleistungen, die die Hausarztpraxis als erste Anlaufstelle einbeziehen. Die Lawine an medizinischen Dienstleistungen, die während dieser schweren Zeit auf Patienten zukommen kann, ist dabei umfassend, und zahlreiche Angebote stehen zur Verfügung, um den Betroffenen und ihren Angehörigen diese Zeit so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten.

Das PalliativNetz und dessen engagierte Mitglieder setzen sich zusammen dafür ein, dass niemand in dieser letzten Lebensphase allein bleibt – ganz im Sinne des tragenden Netzes, das sie symbolisch repräsentiert. Die Zukunft dieser wichtigen Arbeit liegt in den Händen all derjenigen, die bereit sind, sich für diesen verantwortungsvollen Dienst einzusetzen und die nötige Sensibilität mitbringen.