Bahnausfälle in Ulm: Oberleitungsschaden sorgt für Chaos!

Bahnausfälle in Ulm: Oberleitungsschaden sorgt für Chaos!
Winterliche Zugausfälle und Verspätungen machen den Reisenden im Raum Ulm das Leben schwer. Der Grund dafür ist ein Oberleitungsschaden bei Amstetten im Alb-Donau-Kreis, der am Dienstag, dem 13. August 2025, während der Fahrt eines Güterzuges aufgetreten ist. Aus unbekannten Gründen riss die Oberleitung, was massive Beeinträchtigungen auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart zur Folge hatte. Von den Störungen sind nicht nur Fernzüge betroffen, sondern auch der Regionalverkehr in der Region.
Wie SWR Aktuell berichtet, müssen Reisende mit Ausfällen und Verspätungen rechnen, die bis in den Abend andauern könnten. Besonders betroffen sind die Regionalzüge der Linie RE5. So endet der Zug aus Friedrichshafen bereits in Ulm, während der RE5 aus Stuttgart nur bis Geislingen fährt. Für die Passagiere wurden Ersatzbusse eingerichtet, die zwischen Geislingen und Ulm pendeln, um die Mobilität der Reisenden zu sichern.
Reparaturmaßnahmen laufen
Ein spezialisiertes Reparaturfahrzeug der Deutschen Bahn ist bereits vor Ort und kümmert sich um die Instandsetzung der beschädigten Oberleitung. Laut den Informationen von Schwäbische sollen die Reparaturarbeiten im Idealfall bis Mittwochabend abgeschlossen sein. Bislang wurden rund 300 Meter der elektrischen Leitung beschädigt, und für die Sicherheit wurden Drähte mit einer Spannung von 15.000 Volt abgeschaltet und geerdet.
Zusätzlich zu den bestehenden Störungen kam es am Dienstagabend zu einer weiteren Sperrung der Strecke bei Stuttgart, da dort eine Fliegerbombe entschärft werden musste. Infolge dieser umfangreichen Maßnahmen mussten viele Reisende am Ulmer Bahnhof enden und alternative Transportmittel in Anspruch nehmen.
Reiseempfehlungen und Alternativen
Reisende in Richtung Stuttgart haben die Möglichkeit, über Wendlingen auszuweichen. Aufgrund der umfänglichen Beeinträchtigungen sollten Fahrgäste sich vor Reiseantritt gut informieren und gegebenenfalls eine frühzeitige Umplanung ihrer Reisen in Betracht ziehen. Die Deutsche Bahn hat ein Notfallmanagement aktiviert, um die Hochspannungsleitung bei Amstetten zu sichern und die Fahrgäste bestmöglich zu betreuen.
Baldiges Besserung ist in Sicht: Für den Nachmittag gemäß den aktuellen Prognosen ist die Freigabe eines Gleises vorgesehen, was hoffentlich zu einer Entspannung der Situation führen wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie schnell der komplette Betrieb wiederhergestellt werden kann. Reisende sind gut beraten, sich regelmäßig über den aktuellen Status der Züge zu informieren.