Trump sucht Nachfolger für schrecklichen Fed-Chef Powell – Dollar bricht ein!

Trump sucht Nachfolger für schrecklichen Fed-Chef Powell – Dollar bricht ein!
Inmitten der turbulenten politischen und wirtschaftlichen Landschaft der USA plant Präsident Donald Trump, einen Nachfolger für den Chef der Federal Reserve, Jerome Powell, auszuwählen. Dies könnte bereits im September oder Oktober geschehen, wie das Wall Street Journal berichtet. Powell wurde von Trump als „schrecklich“ bezeichnet, und der Druck auf die Notenbank steigt, während der US-Dollar auf einen Tiefstand seit dreieinhalb Jahren gegenüber dem Euro gefallen ist. Die finanzielle Unsicherheit hat Anleger dazu veranlasst, nach Alternativen zu suchen und den Dollar auf zeitweise 0.7990 Franken sinken zu lassen.
Analyst Kieran Williams äußert Bedenken, dass eine vorzeitige Ernennung eines neuen Fed-Chefs politisch motiviert sein könnte, was die Unabhängigkeit der Geldpolitik gefährden würde. Trump selbst hat stets betont, dass er seiner Entscheidung, Powell nicht zu entlassen, treu bleiben wolle, allerdings schatten seine ständigen Kritik und Drohungen die Diskussion über mögliche Nachfolger. Insbesondere die Unklarheit, ob Trump das Recht hat, Powell zu entlassen, wirft Fragen auf.
Die potenziellen Nachfolger
Obwohl das Interesse an Powells Nachfolge viele weckt, nennt Trump derzeit drei oder vier Kandidaten. Diese Liste enthält unter anderem Kevin Hassett, einen ehemaligen Wirtschaftsberater, sowie Kevin Warsh, einen ehemaligen Fed-Direktor. Auch Scott Bessent, der als Finanzminister gehandelt wird, und Christopher Waller, ein Mitglied des aktuellen Fed-Direktoriums, stehen zur Debatte. Waller zieht eventuell eine baldige Zinssenkung in Betracht, was Trump entgegenkommen könnte.
Die Spekulation über die Nachfolge und die daraus resultierenden politischen Bewegungen scheinen sich auf die Geldpolitik auszuwirken. Analysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen im Juli angestiegen ist, während Marktbeobachter zuvor eher mit einer Senkung im September rechneten. Tatsächlich hat die Fed am 18. Juni beschlossen, den Leitzins stabil im Bereich von 4,25 bis 4,5 Prozent zu halten. Dieser Schritt sollte die Unsicherheiten in der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der Trump-Regierung berücksichtigen und scheint den Erwartungen der Analysten gerecht zu werden, dennoch bleibt das Umfeld herausfordernd.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Die Stabilität der Zinspolitik in den USA hat nicht nur nationale, sondern auch globale Auswirkungen. Eine starke Fed ist entscheidend für die Finanzmärkte, und die Entscheidungen der Federal Reserve können den Euro-Dollar-Wechselkurs, sowie die Export- und Importbedingungen für Unternehmen im deutschsprachigen Raum beeinflussen. Prognosen deuten auf ein moderates Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent und eine Inflationsrate von 3,0 Prozent hin, jedoch bleibt die anhaltende Kerninflation über dem angestrebten Ziel von 2 Prozent.
In Anbetracht all dieser Faktoren bleibt der Druck auf die Fed hoch, was wohl auch die Richtung, in die Trump mit seinen Entwicklungen drängt, beeinflusst. Experten sind sich einig, dass die bevorstehenden Entscheidungen nicht nur für die USA, sondern für die gesamte globale Wirtschaft von Bedeutung sein werden. Der Druck auf den Dollar und die aktuellen Diskussionen um die Notenbank versprechen, auch künftig ein heißes Thema zu bleiben.