- Ulmer Hebammenfortbildung: Neue Erkenntnisse für die Praxis!
Am 18. Oktober 2025 findet die 31. Ulmer Hebammenfortbildung im Universitätsklinikum Ulm statt, mit engagierten Fachvorträgen.

<ol> <li>Ulmer Hebammenfortbildung: Neue Erkenntnisse für die Praxis!</li> </ol>
Die Hebammenwelt hat wieder Grund zur Freude! Am 18. Oktober 2025 findet die 31. Ulmer Hebammenfortbildung im Hörsaal Innere Medizin des Universitätsklinikums Ulm statt. Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die sich in der Hebammenkunst weiterbilden möchten, und bietet eine Vielzahl von Fachvorträgen sowie praxisnahen Einblicken, die für die tägliche Arbeit von großer Bedeutung sind. Bereits jetzt haben sich zahlreiche Expertinnen und Experten angekündigt, die spannende Themen präsentieren werden, darunter das duale Studium der Angewandten Hebammenwissenschaft an der DHBW Heidenheim, Allergieprävention im Kreißsaal und Wochenbett, sowie die psychischen Herausforderungen nach der Geburt.
Ein besonderes Highlight wird der Vortrag über das Zungenband sein, bei dem die Frage gestellt wird: Ist es nur eine Modeerscheinung oder gibt es mehr dahinter? Diese Thematik ist besonders relevant, da immer mehr Fachkräfte erkennen, welchen Einfluss das Zungenband auf die frühkindliche Entwicklung haben kann. Die Referenten dieses Vortrags sind unter anderem Prof. Dr. Elvira Hoffmann, Studiengangsleiterin des Angewandten Hebammenwissenschaften, und Dr. Ulrike Sailer, eine erfahrene Kinderzahnärztin.
Anmeldung und Teilnahmegebühren
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro für Hebammen und nur 20 Euro für Hebammen-Studierende – ein gutes Geschäft für die, die ihr Wissen erweitern und sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen möchten! Die Anmeldung ist noch bis zum 30. September 2025 möglich, und Interessierte können sich per E-Mail unter hebammen.studiengang@uniklinik-ulm.de anmelden.
Weitere Fortbildungsmöglichkeiten
Die Diskussion über Zungenbändchen beschränkt sich nicht nur auf die Ulmer Fortbildung. Ein weiterer wichtiger Termin ist der International Tongue-Tie Congress, der vom 15. bis 17. Januar 2026 stattfindet. Hier wird unter anderem die Behandlung von Zungenbändchen ohne Vollnarkose und Naht präsentiert, was für viele Fachkräfte aus dem Still- und Hebammenbereich von besonderem Interesse ist. Dieses Thema wird auch bei der Online-Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde behandelt, die an drei Abenden im Juni 2026 stattfinden wird.
Zusätzlich bietet das Seminar „Zungenband – ganz praktisch!“ wertvolle Inhalte für StillberaterInnen, Hebammen, LogopädInnen und OsteopathInnen. Hier lernen die Teilnehmer, wie sie Probleme durch Lippen- oder Zungenbändchen frühzeitig erkennen und behandeln können. Der Workshop bietet nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch konkrete Übungsanleitungen für die Praxis, um den Eltern vor und nach einer Frenotomie die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die nächsten Monate halten einige spannende Fortbildungsangebote bereit, die nicht nur das eigene Wissen erweitern, sondern auch die kindliche Gesundheit nachhaltig fördern können. Wer in der geburtshilflichen Praxis und der Stillberatung tätig ist, sollte sich diese Termine in den Kalender eintragen!