Zwei Erdbeben erschüttern Elchingen: Seltenes Naturereignis bei Ulm!

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Zwei schwache Erdbeben (Magnitude 1,6 und 1,5) ereigneten sich in der Nacht nahe Ulm. Beben waren kaum spürbar.

Zwei schwache Erdbeben (Magnitude 1,6 und 1,5) ereigneten sich in der Nacht nahe Ulm. Beben waren kaum spürbar.
Zwei schwache Erdbeben (Magnitude 1,6 und 1,5) ereigneten sich in der Nacht nahe Ulm. Beben waren kaum spürbar.

Zwei Erdbeben erschüttern Elchingen: Seltenes Naturereignis bei Ulm!

In der Nacht zum Montag, am 27. Oktober 2025, wurden die Bewohner der Region um Ulm von gleich zwei Erdbeben überrascht. Beide Beben fanden nahe Elchingen im Landkreis Neu-Ulm, Bayern, statt und waren mit Magnituden von 1,6 und 1,5 sehr schwach, wie die Schwäbische berichtet. Diese Erdbeben traten um 2:46 Uhr und um 3:20 Uhr auf und wurden in einer Tiefe von etwa 23 Kilometern registriert.

Wie der Erdbebendienst Südwest mitteilt, lagen die berechneten Intensitäten der Erdstöße unter der Wahrnehmungsgrenze, sodass es zu spürbaren Erschütterungen nicht kam. In einigen betroffenen Städten wie Nersingen und Neu-Ulm wurde eine Intensität von maximal 0,8 festgestellt, jedoch waren auch dort die Erschütterungen nicht wahrnehmbar. Besonders bemerkenswert ist, dass in der Region um Ulm Erdbeben sehr rar sind. Der letzte vergleichbare Vorfall ereignete sich bereits im Jahr 2020 bei Pfaffenhofen mit einer Magnitude von 1,8.

Betroffene Gebiete und Intensitäten

Die Erdbeben hatten nicht nur Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung, sondern betrafen auch eine Reihe von Städten in der näheren Umgebung. Hier ein Überblick über die betroffenen Orte und deren Intensitäten:

Ort Intensität Einwohner Entfernung zum Epizentrum
Nersingen 0.8 9200 4.3 km
Neu-Ulm 0.8 51400 8.6 km
Weidenstetten 0.6 1200 12.5 km
Bubesheim 0.6 1400 12.7 km
Beimerstetten 0.6 2500 7.9 km
Senden 0.6 22300 14.8 km
Bernstadt 0.6 2000 6.4 km
Rieden an der Kötz 0.5 3200 15.2 km
Ulm 0.4 120500 9.1 km
Westerstetten 0.4 2200 11.7 km

Erdbeben in der Region sind in der Tat ein eher seltenes Phänomen. Durchschnittlich werden etwa 371 kleine Beben pro Jahr in der näheren Umgebung registriert. Seit Jahresbeginn wurden in einem Radius von 100 Kilometern rund um Ulm bereits 123 Beben mit einer Stärke bis 2,5 aufgezeichnet. Das stärkste Beben fand Anfang September 20 Kilometer von Konstanz entfernt statt.

Sicherheit und Risikoeinschätzung

Trotz der Ereignisse hat das Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz die Wahrscheinlichkeit für starke Erdbeben in Deutschland als gering bis mittel eingestuft. Es gibt jedoch einige Risikogebiete in Deutschland, dazu zählen unter anderem die Kölner Bucht, die Schwäbische Alb, der südliche Rheingraben und die Umgebung von Gera in Thüringen.

So bleibt die Frage: Ist in der Region eine erhöhte Wachsamkeit geboten oder können die Bewohner in Ruhe schlafen? Ein Blick auf die Statistik sagt: Die Zeit wird es zeigen!