Mölln blüht auf: Neue Cafés und Shops beleben die Innenstadt!

Neue Cafés und Geschäfte in Mölln beleben die Innenstadt. Projekte gegen Leerstand und Unterstützung für Gründer im Herzogtum Lauenburg.

Neue Cafés und Geschäfte in Mölln beleben die Innenstadt. Projekte gegen Leerstand und Unterstützung für Gründer im Herzogtum Lauenburg.
Neue Cafés und Geschäfte in Mölln beleben die Innenstadt. Projekte gegen Leerstand und Unterstützung für Gründer im Herzogtum Lauenburg.

Mölln blüht auf: Neue Cafés und Shops beleben die Innenstadt!

In Mölln tut sich was! Die Stadt verzeichnet eine Reihe von Neueröffnungen, die frischen Wind in die Innenstadt bringen. Fabienne Lahary hat kürzlich ihr Teehaus „Papotee“ am Markt eröffnet, während Lukasz Achilles mit dem Concept Store inklusive Kaffeebar „Till’s“ in der Mühlenstraße auf die Bürgerwünsche reagierte. Hierbei stand die Nachfrage nach mehr Aufenthaltsmöglichkeiten im Vordergrund. Auch Melanie Leisten hat am historischen Markt mit ihrem Laden „Tillda“ frischen Schwung ins Shoppingerlebnis gebracht. Besonders erfreulich für die Liebhaber der asiatischen Küche: In der Stadt sind nun auch Sushi bei „Rin Sushibar Mölln“ und „Viet No.1“ erhältlich.

Die Stadtverwaltung hat sich intensiv mit der Problematik des Leerstands in der Möllner Innenstadt beschäftigt, die seit Jahren zunimmt. Laut herzogtum-direkt.de sind hohe Mietpreise und verändertes Einkaufsverhalten die Hauptursachen. Citymanagerin Monika Siegel hat bereits Eigentümer leerstehender Gebäude angeschrieben, um diese über mögliche Unterstützung zu informieren. Maßnahmen wie die Präsentation leerstehender Geschäfte mit Schaufensterfolien und die Empfehlung zur Anpassung der Kaltmieten sollen zur Belebung des Marktes beitragen.

Neues Leben in Mölln

Die Stadt Mölln hat ein „Laden auf Zeit“-Projekt initiiert, das seit 2024 Gründungsinteressierten die temporäre Nutzung leerstehender Ladengeschäfte ermöglicht. Die Politik hat die Verlängerung dieses Projekts um drei Jahre beschlossen. Dies zeigt, wie ernsthaft die Stadt bemüht ist, die Attraktivität ihrer Innenstadt zu steigern. Bürgermeister Jan Wiegel hebt hervor, dass es entscheidend sei, Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Innenstadt zu beleben. Positive Beispiele wie die geplante Eröffnung eines italienischen Feinkostladens in der Hauptstraße von Pietro Usai zeigen, dass die Maßnahmen greifen.

Weitere spannende Neueröffnungen stehen in den Startlöchern. Ein neues Geschäft in der Hauptstraße plant, sich auf Naturkosmetik und Biokosmetikprodukte zu konzentrieren. Zudem wird das Don-Bosco-Haus ein inklusives Café in der Hauptstraße 84 nach einer umfassenden Sanierung eröffnen. Dies wird sicher einen wichtigen Beitrag leisten, um die Vielfalt und Lebensqualität in der Innenstadt weiter zu erhöhen.

Herausforderungen des Leerstands

Der trendmäßige Anstieg von Leerstand führt nicht nur zu einer Abwärtsspirale für betroffene Immobilien, sondern beeinflusst auch die Vermietungsquoten der umliegenden Geschäfte negativ. Es ist daher dringend erforderlich, kreative und multifunktionale Nutzungskonzepte zu entwickeln. Ein weiterer Handlungsansatz könnte das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ sein, welches insgesamt 10 Millionen Euro für neue Handelskonzepte und kreative Raumnutzungen bereitstellt. Ziel der Programme ist es, neue Formen des Wirtschaftens und sozialen Zusammenseins zu fördern, um die Innenstädte wieder attraktiver zu gestalten, wie auch auf nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de beschrieben wird.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Mölln auf einem guten Weg ist, die Innenstadt mit neuen Ideen und Angeboten zu beleben. Mit dem Engagement von Geschäftsgründern und der Stadtverwaltung wird die Hoffnung genährt, dass die einst lebendige Innenstadt bald wieder zu einem Anziehungspunkt für Einwohner und Besucher wird.