Arbeitslosigkeit steigt im Hochrhein: Über 11.500 Menschen betroffen!

Arbeitslosigkeit steigt im Hochrhein: Über 11.500 Menschen betroffen!
In den letzten Wochen hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Region Lörrach und Waldshut nicht gerade verbessert. Laut einem aktuellen Bericht von Südkurier sind im Juni 2025 die Arbeitslosenzahlen wieder gestiegen. Insgesamt waren 11.508 Menschen ohne Job, was einem Anstieg um 97 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich leicht auf 5,1 Prozent. Besonders auffällig ist der Anstieg im Landkreis Waldshut, wo 89 Menschen mehr arbeitslos wurden, während im benachbarten Lörrach die Zahl um 8 Personen sank. Dort bleibt die Quote stabil bei 5,4 Prozent, während Waldshut bei 4,6 Prozent liegt.
Wie sieht es aber über die gesamte Region hinweg aus? Im Juni 2024 lag die Arbeitslosenquote noch bei 4,5 Prozent, was zeigt, dass sich die Situation innerhalb eines Jahres merklich verschlechtert hat. Um die Situation näher zu beleuchten, gab es im Juni 2025 einen Rückgang der neu gemeldeten Stellenangebote – nur 532 neue Stellen wurden gemeldet, was 146 weniger als im Vormonat bedeutet.
Arbeitsmarkt im Wandel
Die Nachfrage nach Fachkräften bleibt dennoch ungebrochen. Statistiken zeigen, dass fast jeder zweite Arbeitslose als an- oder ungelernt gilt. Nur 23 Prozent der offenen Stellen sind für Ungelernte geeignet. Dies wird besonders deutlich im Hinblick auf die Langzeitarbeitslosigkeit, die eine der größten Gruppen darstellt. Laut den neuesten Zahlen sind 3.512 Menschen über einen längeren Zeitraum ohne Arbeit, obwohl diese Zahl zum Glück im Juni um 23 gesenkt werden konnte.
In der Altersgruppe über 50 Jahren sind die meisten Arbeitslosen mit 4.063 Personen, was eine klare Herausforderung für die Jobvermittlung darstellt. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 15 und 25 Jahren um 31 auf nun 921. Dies deutet darauf hin, dass junge Menschen Schwierigkeiten haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Neuanmeldungen und alternative Lösungen
Besonders auffällig ist, dass im Juni 1.969 Menschen sich neu oder erneut arbeitslos meldeten, wobei 842 aus einer Beschäftigung heraus kamen. Ob das nun an der allgemeinen Marktentwicklung liegt oder spezifischen Unternehmensentscheidungen, bleibt offen. Eine positive Nachricht gibt es dennoch: 1.882 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Davon fanden 646 eine neue Anstellung.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob die Nachfrage nach Arbeitskräften anhalten kann. Zu den verfügbaren Informationen über Arbeitsmarktentwicklungen und -statistiken sei auf die umfassenden Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verwiesen, die nicht nur Statistiken, sondern auch Analysen und Hintergrundinformationen bereitstellt. Die Zukunft wird zeigen, wie Unternehmen auf die aktuelle Lage reagieren und ob möglicherweise neue Perspektiven für Arbeitssuchende entstehen.