Ungewissheit um Wolfgang Grupp: Ex-Trigema-Chef im Krankenhaus!

Ungewissheit um Wolfgang Grupp: Ex-Trigema-Chef im Krankenhaus!
Seit dem 7. Juli 2025 ist Wolfgang Grupp, der bekannte ehemalige Chef des Wäscheherstellers Trigema, im Krankenhaus. Sein Gesundheitszustand ist aktuell ungewiss und es prasseln Fragen auf, während sich die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit Sorgen um den Unternehmer machen. Die Unternehmenssprecherin hat angekündigt, zu gegebener Zeit weitere Informationen herauszugeben, doch der genaue Zeitpunkt dafür bleibt im Dunkeln. Ein wenig Licht brachte eine Aussage, dass es Wolfgang Grupp „altersentsprechend gut“ gehe, was allerdings nicht viel Sicherheit bietet angesichts der aktuellen Lage. Mittlerweile gibt es keine neuen Informationen zu seinem gesundheitlichen Zustand seit dem Krankenhausaufenthalt, was die Ungewissheit weiter verstärkt, wie Merkur berichtet.
Verwirrung kam auf, als am Vormittag des 7. Juli ein Rettungshubschrauber in Burladingen im Einsatz war. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine schwerverletzte Person in einem Privathaus. Allerdings konnte die Polizei nicht bestätigen, ob diese Person Wolfgang Grupp war. Klar bleibt, dass es keine Anzeichen für Fremdbeteiligung oder eine Straftat gibt, weshalb keine Ermittlungen eingeleitet wurden. In dieser angespannten Situation äußert sich Karl-Josef Schoser, der Betriebsratsvorsitzende, zur betroffenen Belegschaft und berichtet von einem normalen Arbeitsrhythmus, jedoch hatte auch er Schwierigkeiten, die Besorgnis der Mitarbeiter zu entkräften, da die Ungewissheit im Unternehmen spürbar ist.
Der Traditionsunternehmer und Trigema
Wolfgang Grupp, geboren 1942 in Burladingen, übernahm 1969 die von seinem Großvater gegründete Firma Trigema, die heute auf eine beeindruckende Geschichte von über 106 Jahren zurückblickt. Unter seiner Ägide wurde die Marke zu einem der bekanntesten deutschen Bekleidungshersteller, der für seine vollständig in Deutschland produzierten Produkte steht. Im Jahr 2023 erzielte Trigema einen Produktionsumsatz von 129,3 Millionen Euro und beschäftigt mehr als 1.140 Mitarbeiter. Der alte Haudegen war besonders durch seine auffälligen Fernsehwerbespots, unter anderem mit dem Schimpansen Charly, bekannt.
Aber nicht nur sein unternehmerisches Talent zeichnet Wolfgang Grupp aus. Anfang 2024 übergab er die Geschäftsführung an seine Kinder, Wolfgang Grupp junior und Bonita, die frischen Wind in das Traditionsunternehmen bringen wollen. Die beiden haben sich die Modernisierung des Images der Marke zur Aufgabe gemacht und wollen Trigema stärker im E-Commerce positionieren. Während Wolfgang junior die Bereiche Finanzen und Produktion im Blick hat, übernimmt Bonita das Marketing und Personalwesen, wobei die Kompetenzen gleichmäßig aufgeteilt sind.
Herausforderungen am Horizont
Trigema steht aktuell vor großen Herausforderungen, die die neue Führung noch besser bewältigen muss. Konkurrenz durch internationale Marken wie Shein und Temu nimmt zu, während der Fachkräftemangel auch vor dem Traditionsunternehmen nicht Halt macht. Rund 30% der Mitarbeiter werden in den nächsten fünf Jahren in Rente gehen, was zusätzliche Maßnahmen erforderlich macht. Das Unternehmen hat bereits damit begonnen, Sprachkurse für die Angestellten anzubieten und Tiny Houses für deren Wohnraum geschaffen. Zudem verfolgt Trigema Trends durch Influencer und nutzt moderne Technologien, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Verantwortlichkeit liegt folglich nun bei der neuen Generation, während alle Augen auf Wolfgang Grupp gerichtet sind, dessen Gesundheit weiterhin zur Ungewissheit beiträgt. Wie die Kreiszeitung feststellt, ist zum aktuellen Zeitpunkt die Unternehmensführung stabil und die Sorgen um den laufenden Betrieb halten sich. Lasst uns hoffen, dass bald positive Nachrichten über Wolfgang Grupp und seinen Gesundheitszustand aus dem Krankenhaus zu hören sind.
Für weitere Entwicklungen und Informationen bleibt die Öffentlichkeit angespannt und wartet auf das nächste Update aus Burladingen, in der Hoffnung, dass ein baldiger Lichtblick für die Trigema-Familie erstrahlt, wie auch die NZZ berichtet.