Fusion der Raiffeisenbanken: 99% der Aindlinger stimmen zu!

Fusion der Raiffeisenbanken Aindling und Ehekirchen: 99% Zustimmung für neue Raiffeisenbank Lech-Donau eG, Start im Oktober 2025.

Fusion der Raiffeisenbanken Aindling und Ehekirchen: 99% Zustimmung für neue Raiffeisenbank Lech-Donau eG, Start im Oktober 2025.
Fusion der Raiffeisenbanken Aindling und Ehekirchen: 99% Zustimmung für neue Raiffeisenbank Lech-Donau eG, Start im Oktober 2025.

Fusion der Raiffeisenbanken: 99% der Aindlinger stimmen zu!

Die Raiffeisenbanken Aindling und Ehekirchen-Oberhausen stehen vor einer bedeutenden Fusion, die die regionalen Finanzlandschaft entscheidend verändern wird. In den jüngsten Generalversammlungen zeigten die Mitglieder eine überwältigende Zustimmung zu diesem Schritt. So haben 99% der Anwesenden in Aindling und 82% in Ehekirchen für die Fusion gestimmt. Insgesamt gewannen die Befürworter 98% der Stimmen in Aindling, was die Zustimmung unter den rund 306 abstimmenden Mitgliedern zeigt, wie die Donaukurier berichtet.

Die Fusion, die rückwirkend zum 1. Januar 2025 wirksam wird, mündet in die Gründung der neuen Raiffeisenbank Lech-Donau eG mit Sitz in Ehekirchen. Dies war eine strategische Entscheidung, denn die Wahl dieses Standortes bringt steuerliche Vorteile mit sich. Die Eintragung ins Genossenschaftsregister ist für Anfang Oktober 2025 geplant, gefolgt von einer technischen Fusion am 11. Oktober, an diesem Tag werden Ehekirchener Kunden eine neue IBAN erhalten.

Mitgliederzahlen und Finanzielle Lage

Die neue Bank wird sich auf ein beachtliches Kundenvolumen von 1,55 Milliarden Euro stützen, das sich aus den jeweiligen Volumina von 902 Millionen Euro (Aindling) und 649 Millionen Euro (Ehekirchen) zusammensetzt. Es sind rund 9000 Mitglieder beteiligt, mit 5957 aus Aindling und 3127 aus Ehekirchen, was zeigt, dass die Fusion nicht nur finanziell vorteilhaft ist, sondern auch die Gemeinschaften stärkt.

Die Bilanzsumme der beiden Banken beträgt insgesamt 743 Millionen Euro – 402 Millionen Euro in Aindling und 341 Millionen Euro in Ehekirchen. Trotz leicht rückläufiger Zinsen kann Aindling einen Bilanzgewinn von circa 194.000 Euro vorstellen, wovon 185.000 Euro an die Mitglieder ausgeschüttet werden sollen. Eine Dividende von 3,5% versüßt der Mitglieder Interesse an dieser Fusion, wie die Augsburger Allgemeine hervorhebt.

Herausforderungen und die Zukunft

Wie alle Geschäftsbereiche, bringt auch der Übergang für die fusionierte Bank Herausforderungen mit sich. Insbesondere die starken Preisschwankungen am Getreidemarkt belasteten das Ergebnis des Warengeschäfts, das mit 45 Millionen Euro zu Buche schlägt. Die Aufsichtsräte der neuen Bank werden paritätisch besetzt, mit je fünf Mitgliedern aus beiden Standorten, um eine ausgeglichene Entscheidungsfindung zu gewährleisten.

Rückblickend auf 2024 ist die Lage ernst zu nehmen, da die Bilanzsumme in Aindling um 1,5% gesunken ist. Dennoch stieg das betreute Kundengesamtvolumen um 3%. Beide Banken zeigen sich optimistisch, dass sie gut gewappnet sind für die kommenden anspruchsvollen Jahre, wie auch Genonachrichten anmerkt.

Die Fusion verspricht eine spannende Zukunft für die Mitglieder und die gesamte Region. Die Herausforderung wird sein, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln und die Stärken miteinander zu verweben, um den Bürgern und den Mitgliedern die besten finanziellen Dienstleistungen zu bieten.