Chaos in Kirchweidach: Lastwagen bleibt unter Bahnbrücke stecken!

Ein Lkw bleibt in Kirchweidach unter einer Bahnbrücke stecken, nachdem der Fahrer die Höhenbeschränkung ignorierte.

Ein Lkw bleibt in Kirchweidach unter einer Bahnbrücke stecken, nachdem der Fahrer die Höhenbeschränkung ignorierte.
Ein Lkw bleibt in Kirchweidach unter einer Bahnbrücke stecken, nachdem der Fahrer die Höhenbeschränkung ignorierte.

Chaos in Kirchweidach: Lastwagen bleibt unter Bahnbrücke stecken!

Heute Morgen um 8:40 Uhr kam es in Kirchweidach, Landkreis Altötting, zu einem kuriosen Vorfall, der die Staatsstraße 2357 für geraume Zeit lahmlegte. Ein Sattelzug aus einer Passauer Spedition blieb unter einer Bahnbrücke hängen. Der Fahrer, ein 44-jähriger Serbe, hatte einen klaren Hinweis auf die niedrige Brücke ignoriert und versuchte, hindurchzufahren. Dieser grobe Fehler führte dazu, dass die Zugmaschine die Brücke streifte und der Sattelauflieger zudem zu zwei Dritteln aufgeschlitzt wurde und sich verkeilte. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, doch der Vorfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr, da die Staatsstraße für fast zwei Stunden blockiert war, berichtet die PNP.

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchweidach war rasch zur Stelle, um den Verkehr umzuleiten und die Fahrbahn zu reinigen. Die Bergung des Lastwagens dauerte etwa eine Stunde. Der Sachschaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag für die Zugmaschine und im unteren sechsstelligen Bereich für den nahezu vollständig demolierten Sattelauflieger geschätzt. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fahrzeug Probleme mit den niedrigen Bahnbrücken in der Region hat. Bereits am 25. April 2024 verursachte ein Lkw-Fahrer aus Altötting einen ähnlichen Vorfall, als er ebenfalls eine Brücke beschädigte, indem er gegen die Höhenbeschränkung verstieß und danach in einer Senke steckenblieb. Der Schaden wurde damals ebenfalls auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt, wie Innsalzach24 berichtet.

Herausforderungen durch niedrige Brücken

Dieser Vorfall stellt auch die Frage, wie oft es noch passieren muss, bis die Verkehrssicherheit in solchen Bereichen verbessert wird. In Hamburg beispielsweise gab es kürzlich einen Anfahrschaden an einer S-Bahnbrücke, der zu einer zweistündigen Blockade führte. Seit 2007 ist dies bereits der 50. Vorfall dieser Art. Die Deutsche Bahn plant für 2030 eine Erneuerung der Brücke, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Diese Beispiele verdeutlichen das wiederkehrende Problem, das Fahrzeugführer immer wieder vor Herausforderungen stellt, besonders wenn die Höhenbeschränkungen in Frage stehen.

Um die Sicherheit in solchen Bereichen zu erhöhen, fordern Politiker häufig eine schnellere Umgestaltung der Brücken, etwa durch das Absenken der Straßen oder einen Anstieg der Durchfahrtshöhe. Dies könnte künftig Schäden und gefährliche Situationen für Fahrer vermeiden helfen. Während sich die Diskussionen über notwendige Maßnahmen fortsetzen, bleibt die Hoffnungen der Anwohner auf eine bessere Verkehrsführung und Sicherheit in den nächsten Jahren bestehen.

Insgesamt ist der Vorfall in Kirchweidach ein weiterer trauriger, aber lehrreicher Hinweis, wie wichtig es ist, Warnschilder ernst zu nehmen – nicht nur für Lastwagenfahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer. Denn wie sagt man so schön: Ein gutes Händchen für die Verkehrsregeln ist das A und O!