Ehrenamtliche Heldinnen und Helden: Weißer Engel für 10 Oberpfälzer!
Bayerns Gesundheitsministerin ehrte ehrenamtliche Helfer im Amberg-Sulzbach-Kreis mit dem „Weißen Engel“ für ihr Engagement.

Ehrenamtliche Heldinnen und Helden: Weißer Engel für 10 Oberpfälzer!
In einem festlichen Rahmen wurden jüngst engagierte Bürger der Oberpfalz mit dem „Weißen Engel“ ausgezeichnet. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) ehrte am 22. September 2025 im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz in Regensburg insgesamt zehn Persönlichkeiten, die sich durch ihren unermüdlichen Einsatz in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Prävention hervorgetan haben. Diese Auszeichnung, die laut Mittelbayerische einmal jährlich in jedem Regierungsbezirk verliehen wird, erkennt die essentielle Rolle des Ehrenamts für das gesellschaftliche Miteinander an.
Unter den Geehrten finden sich Persönlichkeiten wie Ingrid Beer aus Hahnbach, Renate Graf aus Auerbach und Anna Probst aus Schmidmühlen, die sich in der Demenzbetreuung, der Hospiz- und Trauerbegleitung sowie in der häuslichen Pflege engagieren. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Anna Probst, die seit 2014 im Hospizdienst tätig ist und sich schwerpunktmäßig um Kinder kümmert, die einen Elternteil durch Suizid verloren haben. Ein starkes Stück Nächstenliebe, das nicht nur Gespräche und Zuhören, sondern auch umfangreiche Unterstützung für Trauernde umfasst.
Ehrenamt als gesellschaftlicher Kitt
In ihrer Ansprache betonte Gerlach die Wichtigkeit des Ehrenamts und nannte es den „Kitt unserer Gesellschaft“, was die beeindruckende Zahl von über 40 Prozent der Menschen in Bayern über 14 Jahren reflektiert, die sich ehrenamtlich betätigen. „Diese Menschen sind das Herz unserer Gemeinschaft“, fügte sie hinzu, denn sie tragen entscheidend zur Lebensqualität in Bayern bei. Der Regierungspräsident Walter Jonas unterstützte diese Aussage, indem er die Notwendigkeit von Verantwortungsträgern in der Gesellschaft ansprach.
- Ingrid Beer (Hahnbach)
- Renate Graf (Auerbach)
- Anna Probst (Schmidmühlen)
- Anton Weigert (Schmidmühlen)
- Wolfgang Weiß (Amberg)
Die Auszeichnung umfasst eine Urkunde sowie eine Anstecknadel, die nach dem feierlichen Rahmen im Spiegelsaal überreicht wurden. Die warmherzigen Geschichten, die die Geehrten mitbringen, zeigen, dass in unserer Gesellschaft viel Gutes geleistet wird, oft behindert durch Herausforderungen, wie man sie in den letzten Jahren bei der Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen gesehen hat. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention hebt in seinen Empfehlungen die Bedeutung solcher ehrenamtlichen Helfer hervor und verdeutlicht, dass ihr Engagement entscheidend für die Unterstützung bedürftiger Gruppen ist, wie auf Stmgp Bayern beschrieben.
Zusammengefasst zeigt dieser feierliche Anlass nicht nur Anerkennung für individueller Anstrengungen, sondern auch, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den Zusammenhalt und die Lebensqualität in Bayern ist. Es sind die Menschen wie die Geehrten, die mit Herz und Seele Gutes tun und damit ein Zeichen für Solidarität setzen.