Raser in Amberg-Sulzbach: Polizei schlägt mit harten Strafen zu!
Verkehrskontrollen am 18. September in Amberg-Sulzbach und Schwandorf: Polizei ahndet Geschwindigkeitsüberschreitungen für mehr Sicherheit.

Raser in Amberg-Sulzbach: Polizei schlägt mit harten Strafen zu!
Am Donnerstag, dem 18. September, hatte die Verkehrspolizei in den Landkreisen Schwandorf und Amberg-Sulzbach alle Hände voll zu tun. Die Augen der Beamten waren auf die Straßen gerichtet, um gefährliche Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Laut Mittelbayerische wurden bei den Kontrollen zahlreiche Fahrer auf frischer Tat ertappt.
In Schwandorf, konkret auf der Kreisstraße SAD 3 in Fahrtrichtung Schwarzenfeld, hielten die Kontrollen von 16 bis 21 Uhr an. Hier war die erlaubte Geschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer begrenzt. Von den Fahrzeugführern, die hier unterwegs waren, mussten insgesamt 44 Fahrer mit einem Verstoß rechnen: 23 wurden im Verwarnungsbereich ermahnt, während 21 eine Anzeige erhielten. Der Spitzenreiter legte mit 107 Stundenkilometern einen rasanten Auftritt hin und musste sich nun auf ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot einstellen.
Kontrollen vor der Schule in Ursensollen
Ein weiteres Augenmerk galt der Grundschule in Ursensollen, wo während der Schulzeit eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern gilt. Dort fanden die Kontrollen zwischen 7 und 13 Uhr statt. Insgesamt wurden 13 Verstöße festgestellt: Fünf Fahrer erhielten eine Verwarnung, acht müssen mit einer Anzeige rechnen, darunter auch zwei, die ihren Führerschein abgeben mussten aufgrund eines Höchstwertes von 77 km/h. Auch hier bleibt den Betroffenen ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot nicht erspart.
Die Gründe für die Durchführung solcher Geschwindigkeitskontrollen sind vielfältig. Neben der reinen Ahndung von Tempoverstößen sollen sie vor allem der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen, sagt Bussgeldkatalog. So kommen in Deutschland verschiedene Techniken zum Einsatz, darunter Radaranlagen, Lasergeräte und Lichtschranken, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu messen. Diese Maßnahmen sind essenziell, um gefährliche Geschwindigkeitsübertretungen zu identifizieren.
Folgen von Geschwindigkeitsverstößen
Die rechtlichen Folgen von Geschwindigkeitsverstößen sind klar geregelt. Darüber informiert ADAC. Bei innerörtlichen Übertretungen bereits ab 26 km/h gibt es ein einmonatiges Fahrverbot. Bußgelder und Punkte können je nach Schwere des Verstoßes erheblich variieren. Fahrer, die über 50 km/h zu schnell sind, müssen darüber hinaus mit einem Fahrverbot von bis zu drei Monaten rechnen.
Ein gutes Händchen für die Einhaltung der Verkehrsregeln und vor allem ein behutsames Fahren ist daher nicht nur für die eigene Sicherheit von Vorteil, sondern auch für die der Mitmenschen. Denn wie schnell kann sich die Fahrt von einem harmlosen Stückchen Weg in einen riskanten Ritt verwandeln?