Bombenalarm in Geretsried: Gartenfund entpuppt sich als Wasserrohr!

Am 13.07.2025 fand ein Gartenarbeiter in Geretsried einen verdächtigen Gegenstand, der als Fliegerbombe vermutet wurde. Nach Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein altes Wasserrohr handelte.

Am 13.07.2025 fand ein Gartenarbeiter in Geretsried einen verdächtigen Gegenstand, der als Fliegerbombe vermutet wurde. Nach Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein altes Wasserrohr handelte.
Am 13.07.2025 fand ein Gartenarbeiter in Geretsried einen verdächtigen Gegenstand, der als Fliegerbombe vermutet wurde. Nach Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein altes Wasserrohr handelte.

Bombenalarm in Geretsried: Gartenfund entpuppt sich als Wasserrohr!

Ein überraschender Fund hat am vergangenen Samstag in Geretsried für Aufregung gesorgt. Ein Mann stieß beim Graben in seinem Garten auf einen verdächtigen Gegenstand, den er umgehend der Polizei meldete. Das Grabungsprojekt diente dazu, ein unterirdisches Stromkabel zu suchen. Ausgehend von einer Grabtiefe von rund 70 Zentimetern ließ der Fund, der massiv, rund und rostig war, die Beamten zuerst an eine Fliegerbombe denken, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Die Geretsrieder Polizei konnte den Gegenstand zunächst nicht eindeutig identifizieren und übermittelte Fotos an eine Fachfirma aus München. Angesichts der Möglichkeit, dass es sich um gefährliche Munition aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte, wurde schnell Handlungsbedarf signalisiert. Doch vor Ort stellte sich heraus, dass es sich lediglich um ein altes, zubetoniertes Wasserrohr handelte. Damit war die Sache glücklicherweise für die Anwohner glimpflich ausgegangen; eine Evakuierung und ein langer Dienst für die Polizisten blieben erspart.

Gefahr durch Blindgänger bleibt bestehen

Solche Fehlalarme sind zwar erleichternd, doch die Gefahr durch echte Blindgänger ist nicht zu unterschätzen. Stillgelegte Bomben und andere Kampfmittel sind in Deutschland noch immer ein großes Problem. Experten schätzen, dass etwa 100.000 Tonnen solcher gefährlichen Relikte im Boden verborgen liegen. Insbesondere chemische Langzeitzünder stellen eine ernstzunehmende Gefahr dar, wie N-TV hervorhebt. Der Zustand dieser Blindgänger kann durch Korrosion und mechanische Einwirkungen, etwa durch Bauarbeiten, kritisch werden.

Um die potenziellen Risiken im Griff zu haben, ist die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Entschärfungsexperten entscheidend. Ganz aktuell befindet sich Hamburg beispielsweise in einem ständigen Abgleich von Informationen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nicht zu gefährden.

Rückblick auf vergangene Bombenfunde

Die Situation in Geretsried erinnert auch an vergangene Vorfälle, wie den Bombenfund am 2. August 2022. Damals wurde auf einer Baustelle eine Fliegerbombe mit einem Gewicht von rund 75 Kilogramm entdeckt. Der Fund führte zur Evakuierung von etwa 5000 Menschen, Verkehrssperren wurden eingerichtet und ein Sicherheitsbereich mit einem Radius von 300 Metern geschaffen. Letztlich konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden, wie der Merkur berichtet.

Immer wieder zeigen solche Vorfälle, wie wichtig es ist, mögliche Gefahrenquellen ernst zu nehmen und unverzüglich zu handeln. Das gute Händchen der Beamten in Geretsried hat diesmal dazu geführt, dass die Situation rasch aufgeklärt werden konnte und keine Gefahr für die Bevölkerung bestand.