Polizei schlägt Drogen- und Waffennest in Geretsried zu!
Geretsried: Polizei nimmt zwei Männer wegen Drogenhandels und Waffengewalt fest. Ermittlungen laufen nach Razzia.

Polizei schlägt Drogen- und Waffennest in Geretsried zu!
In Geretsried ist es am Montag zu einer Aufsehen erregenden Razzia gekommen, bei der zwei Männer im Alter von 35 und 39 Jahren festgenommen wurden. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, stehen die beiden Verdächtigen im Verdacht, mit größeren Mengen illegaler Drogen zu handeln. Die Ermittler der Kriminalpolizei Weilheim hatten bereits länger ein Auge auf die Männer geworfen, was zu dieser gezielten Durchsuchung führte.
Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung fanden die Beamten nicht nur Drogen, sondern auch eine besorgniserregende Menge an Waffen. Zu den sichergestellten Drogen zählten Amphetamine und Kokain, während die Waffen – darunter ein Baseballschläger, ein Luftgewehr und ein Samurai-Schwert – gemäß den Ausführungen der Beteiligten direkt neben der Tür und leicht zugänglich aufbewahrt wurden. Die Männer wurden wegen des Verdachts auf bewaffneten Drogenhandel in nicht geringer Menge festgenommen und befinden sich aktuell in Untersuchungshaft, nachdem Haftbefehle auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II erlassen wurden.
Drogenkriminalität im Überblick
Die Drogenkriminalität ist ein ernsthaftes Problem in Deutschland, das nicht ignoriert werden kann. Laut Statista wurden im Jahr 2023 rund 347.000 Drogenkriminalitätsfälle polizeilich erfasst, was einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders auffällig ist, dass etwa 208.000 dieser Fälle Cannabis betrafen, das seit dem 1. April 2024 in Teilen legalisiert ist. Dies zeigt, wie dynamisch sich die Lage entwickelt und wie vielfältig die Herausforderungen geblieben sind.
Die Zahlen aus dem Jahr 2023 belegen auch, dass rund 55.500 Drogenhandelsdelikte registriert wurden, wobei Cannabis nach wie vor die Hauptsubstanz darstellt. Diese erschreckenden Statistiken verdeutlichen, dass Drogenhandel oft mit der organisierten Kriminalität und Straßenkriminalität verknüpft ist. Die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Probleme, die mit Drogenkonsum einhergehen, sind unbestreitbar; 2023 verzeichnete Deutschland rund 2.230 Drogentote.
Die Ermittlungen zur Geretsrieder Razzia sind noch im Gange, und die Kriminalpolizei Weilheim prüft derzeit die weiteren Umstände des Drogenhandels, während die Festgenommenen hinter Gittern sitzen und auf ihre Verhandlung warten. Ein klarer Appell an die Gesellschaft ist unverkennbar: Es braucht starke Maßnahmen gegen die Drogenkriminalität, um die Sicherheit in unseren Städten zu gewährleisten.
In Geretsried zeigt sich einmal mehr, wie ernst die Lage ist, und dass es höchste Zeit ist, weitere Schritte zu unternehmen, um gegen die Drogenkriminalität vorzugehen. Die Sicherheit der Bürger sollte immer an erster Stelle stehen, während die Behörden ihren Kampf gegen die Drogenhändler intensivieren müssen.