Seniorin rettet Naturschutzgebiet: Polizei stoppt Grillparty am Eisweiher!

Im Naturschutzgebiet am Eisweiher bei Icking verhinderten die Beamten der Polizei das Grillen und verwiesen auf das Verbot.

Im Naturschutzgebiet am Eisweiher bei Icking verhinderten die Beamten der Polizei das Grillen und verwiesen auf das Verbot.
Im Naturschutzgebiet am Eisweiher bei Icking verhinderten die Beamten der Polizei das Grillen und verwiesen auf das Verbot.

Seniorin rettet Naturschutzgebiet: Polizei stoppt Grillparty am Eisweiher!

Am Samstagnachmittag sorgte ein unerlaubtes Grillvergnügen am Ickinger Stausee für Aufruhr im Naturschutzgebiet „Isarauen“. Vier Münchner, deren Alter zwischen 20 und 59 Jahren lag, hatten es sich am Ufer des malerischen Gewässers mit einem Einweggrill gemütlich gemacht. Doch das, was für sie ein entspannter Ferientag war, stellte sich schnell als ein Verstoß gegen die geltenden Naturschutzbestimmungen heraus. Diese verbieten das Grillen und Feuermachen im Wald von Anfang März bis Ende Oktober.

Die Situation wurde von einer aufmerksamen 80-jährigen Münchnerin bemerkt, die die Polizei alarmierte. Wie der Merkur berichtet, traten die Beamten der Polizeistation Wolfratshausen schnell in Erscheinung, um die Grillparty zu beenden. Die vier Personen wurden nicht nur aufgefordert, das Grillvergnügen zu unterlassen, sondern müssen nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.

Ein Verstoß mit Folgen

Klar ist: Grillen im Naturschutzgebiet kann teuer werden. Laut Bussgeldkatalog können im Freistaat Bayern Geldbußen von bis zu 2.500 Euro für das Feuermachen verhängt werden. Die genaue Höhe der möglichen Strafe entscheidet die zuständige Naturschutzbehörde des Landratsamts Bad Tölz – Wolfratshausen. Wie geht das vor sich? Bei Verstößen gegen die Naturschutzvorschriften wird nicht nur auf das konkrete Delikt geschaut, sondern auch die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt.

Besonders pikant: Die vier Grillfreunde ignorierten sichtbar die Hinweisschilder, die auf das bestehende Verbot hinwiesen. Das Grillvergehen fand in unmittelbarer Nähe des Ickinger Stauwehrs statt und brachte nicht nur Ärger für die Beteiligten, sondern zeigt auch, wie wichtig Aufklärung über Naturschutzgesetze ist.

Bewusstsein für Naturschutz

Gerade in Zeiten, in denen die Umwelt zunehmend mehr in den Fokus rückt, sollten solche Vorfälle als wichtiger Hinweis dienen, das Bewusstsein für Naturschutzmaßnahmen zu schärfen. Schließlich sind die Naturschutzgebiete nicht nur für die Erholung der Menschen gedacht, sondern auch für den Erhalt der heimischen Flora und Fauna. Der Süddeutsche hebt hervor, dass die Polizei die Einhaltung dieser Regeln entschlossen durchsetzt.

In einer Region wie Icking, die für ihre idyllischen Landschaften und die hohe Lebensqualität bekannt ist, liegt es in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, einen respektvollen Umgang mit der Natur zu pflegen. Denn nur so können wir die Schönheit unserer Umgebung auch für zukünftige Generationen bewahren.