Digitale Zukunft: Bamberg-Ost begeistert mit buntem Programm!

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Digitalisierung in Bamberg-Ost: Fünf Tage voller Workshops, Infoveranstaltungen und Austausch, unterstützt von lokalen Partnern.

Digitalisierung in Bamberg-Ost: Fünf Tage voller Workshops, Infoveranstaltungen und Austausch, unterstützt von lokalen Partnern.
Digitalisierung in Bamberg-Ost: Fünf Tage voller Workshops, Infoveranstaltungen und Austausch, unterstützt von lokalen Partnern.

Digitale Zukunft: Bamberg-Ost begeistert mit buntem Programm!

Bamberg erlebte letzte Woche eine energiegeladene Zeit, in der sich alles um die Chancen der Digitalisierung drehte. Fünf Tage lang fanden im Stadtteil vielfältige Veranstaltungen statt, die das Potenzial von Smart City Projekten aufzeigten. Organisiert wurde das bunte Programm von Smart City Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus Känguruh, dem Familientreff Löwenzahn und dem Quartiersbüro am Tivolischlösschen. Trotz Wind und Nieselregen gab es bei der Eröffnung am Montag etwa 25 interessierte Besucher, die von Dr. Stefan Goller, dem Referenten für Wirtschaft, Beteiligungen und Digitalisierung, empfangen wurden.

Programmleiter Sascha Götz stellte den Anwesenden die Vorteile des Smart City Programms vor. Ein Highlight war die Präsentation der Bamberg-App, die eine einfache Informationsbeschaffung ermöglicht. Des Weiteren wurde ein digitaler Zwilling vorgestellt, der nicht nur historische Fakten, sondern auch Sensordaten und kulturelle Informationen vereint. Ein besonders spannendes Projekt, das mit einer Drohne arbeitet, ist BaKIM, das die Pflege von Baumbeständen unterstützt und somit einen Beitrag zur Stadtnatur leistet.

Vielfalt der Angebote für alle Altersgruppen

Die Veranstaltungen boten für jede Altersgruppe etwas Passendes. Besonders die Kinder kamen auf ihre Kosten: Sie konnten beim Figuren sprühen und mit Künstlicher Intelligenz animieren Hand anlegen. Ein Löt-Workshop im Känguruh begeistert die Kleinen, während weniger digital-affine Besucher beim Generationencafé im Löwenzahn Orientierung fanden. Auch das Thema Datenschutz war präsent – in einem Workshop, der von der Universität Bamberg durchgeführt wurde. Und nicht zu vergessen ist die Gesprächsrunde zum Projekt „Unterstützung für Menschen mit Demenz“, die wichtige gesellschaftliche Themen ansprach.

Ein besonderes Highlight war der „Smart Talk“, in dem über die digitale (Un-)Abhängigkeit diskutiert wurde. Am Freitag fand dann das Nachbarschaftsfest im Löwenzahn seinen Höhepunkt, das mit einem Glücksrad und dem Smart City-Memory für Unterhaltung sorgte. Insgesamt nahm rund 200 Personen an diesem regen Austausch teil. Dies zeigt, wie wertvoll der Dialog zwischen den Menschen vor Ort ist, wie das Team von Smart City Bamberg betont. So wird die nächste Smarte Woche vom 20. bis 24. Oktober in Gereuth-Wunderburg stattfinden.

Der Weg zur Smart City

Das Konzept der Smart City verfolgt das Ziel, digitale Technologien mit innovativen Ansätzen zu verbinden, um die Lebensqualität in Städten zu steigern. Bamberg spielt hierbei eine Vorreiterrolle, nicht nur durch die zahlreichen Workshops und Informationsangebote, sondern auch durch strategische Entwicklungen. In der Strategiephase werden Elemente wie eine Mobilitätsplattform, digitale schwarze Bretter in den Wohnquartieren sowie ein umfassender Datenkatalog etabliert, um die Einsatzfähigkeit bedarfsgerechter digitaler Lösungen zu testen.

Geplant sind zudem On-Demand-Mobilitätsservices und spezielle Unterstützung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Die Initiativen sind Teil eines größeren Zuges, der im Einklang steht mit den Vorgaben der Smart City Charta, die eine transparente Bürgerbeteiligung, den Ausbau der Infrastruktur sowie ressourcenschonende Lösungen in den Fokus rückt. Überdies ist die Förderung von digitalen Ideen und die Umsetzung durch das Research Lab der Universität ein zentraler Bestandteil dieser Strategie.

Das Potenzial ist groß, aber es bleibt auch eine Herausforderung: Datenschutz, soziale Ungerechtigkeit und hohe Implementierungskosten müssen beobachtet werden. Der Smart City Index 2024 zeigt beispielsweise, dass große Städte wie Zürich und Oslo führend sind, doch auch kleinere Kommunen wie Bamberg sind auf dem richtigen Weg, um urbanen Herausforderungen mit cleveren Lösungen zu begegnen.

Für weitere Informationen über das Projekt Smart City Bamberg sind die Artikel von webecho-bamberg.de, smart-city-dialog.de und forum-verlag.com sehr aufschlussreich.