Bergwacht Berchtesgaden: 34 Einsätze im Juni – Urlauber in Not!

Im Berchtesgadener Land gab es im Juni 34 Bergwacht-Einsätze wegen Unfällen und Erschöpfung. Wetter und unerfahrene Wanderer erhöhen Risiken.

Im Berchtesgadener Land gab es im Juni 34 Bergwacht-Einsätze wegen Unfällen und Erschöpfung. Wetter und unerfahrene Wanderer erhöhen Risiken.
Im Berchtesgadener Land gab es im Juni 34 Bergwacht-Einsätze wegen Unfällen und Erschöpfung. Wetter und unerfahrene Wanderer erhöhen Risiken.

Bergwacht Berchtesgaden: 34 Einsätze im Juni – Urlauber in Not!

In den eindrucksvollen Gebirgen des Berchtesgadener Landes hat die Bergwacht in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun gehabt. Besonders der Juni war für die Einsatzkräfte ein wahrer Prüfstein: Insgesamt 34 Einsätze waren notwendig, um Menschen in Not zu helfen. Doch das Wetter macht im Juli bislang einen Strich durch die Rechnung. Bisher gab es nur sieben Einsätze – die Wanderer bleiben aufgrund wechselhaftem Wetter vermehrt im Tal.

Am 13. Juli 2025 erreichte die Nachricht vom tragischen Unfall eines 62-Jährigen im Bereich des Sagerecksteigs die Öffentlichkeit. Dieser tödliche Absturz unterstreicht die Risiken, die mit dem Bergsteigen einhergehen, auch für erfahrene Wanderer. Laut pnp.de sind es häufig Verletzungen durch Umknicken oder Stürze, die die Einsätze der Bergwacht prägen. Hierbei sind vor allem die Fuß-, Sprunggelenk- und Kniegelenke betroffen.

Einsätze der Bergwacht

Die Vielzahl an Einsätzen zeigt, wie wichtig die Bergwacht ist. Immer wieder wird sie gerufen, um Wanderer aus misslichen Lagen zu befreien. So auch am 29. Juni, als ein 63-jähriger Urlauber aus Oberfranken schwer am Fuß verletzt wurde, nachdem er umgeknickt war. Auch am 21. Juni hatte die Bergwacht gleich doppelte Arbeit: Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein verletzte sich beim Abstieg von der Brettgabel, während ein 74-Jähriger aus Altötting ebenfalls stürzte und sich am Bein verletzte. Solche Vorfälle sind keine Seltenheit; immer wieder zeigt sich, dass das Bergsteigen vor Herausforderungen steht.

Doch nicht nur die jungen Bergsteiger sind betroffen. Eine 69-jährige Niederbayerin brach sich am 19. Juni am Königsseeufer den Unterarm, und eine 70-Jährige aus Nordrhein-Westfalen benötigte am 12. Juni dringend Hilfe nach einem Sturz am Obersee-Uferweg. Die Bergwacht ist immer in Bereitschaft, um zu helfen, egal ob bei Verletzungen, Erschöpfung oder gesundheitlichen Notfällen. Am 27. Juni wurde ein internistisch erkrankter 65-Jähriger von der Bergstation Jenner gerettet, und ein ähnlicher Einsatz war am 14. Juni für einen 82-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen nötig.

Risiken beim Bergsteigen

Die Situation der Bergwacht spiegelt ein breiteres Phänomen wider. In den beliebten Regionen wie Bayern, der Sächsischen Schweiz und den Alpen sind riskante Einsätze stark im Steigen. tag24.dea stellt fest, dass besonders unerfahrene Wanderer sich oft in gefährliche Höhenwagen, die ein großes Absturzrisiko bergen. Doch auch erfahrene Bergsteiger sind nicht vor Unglücken gefeit – sei es aufgrund von Gesteinsabgängen oder unvorhersehbaren Lawinen.

Die Rettungsaktionen finden zudem oft unter extremen Bedingungen statt, die die Sicherheit der Bergretter und der Betroffenen gleichermaßen gefährden. Steine können abrutschen, und die Wetterbedingungen sind wechselhaft. Umso wichtiger ist es, gut vorbereitet und mit Respekt vor der Natur in die Berge zu gehen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Bergsteigen zwar Freude und Abenteuer verspricht, aber auch Gefahren birgt. Die Bergwacht Berchtesgaden bleibt unermüdlich im Einsatz, um Leben zu retten und Menschen in Not zu helfen. Bleiben Sie sicher und genießen Sie die Schönheit der Natur mit Bedacht!