Vandalismus am Watzmann: Bergwacht entdeckt erschreckende Schäden

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Am 4.11.2025 entdeckte die Bergwacht Ramsau massive Vandalismusschäden an der Watzmann-Hütte. Die Polizei ermittelt.

Am 4.11.2025 entdeckte die Bergwacht Ramsau massive Vandalismusschäden an der Watzmann-Hütte. Die Polizei ermittelt.
Am 4.11.2025 entdeckte die Bergwacht Ramsau massive Vandalismusschäden an der Watzmann-Hütte. Die Polizei ermittelt.

Vandalismus am Watzmann: Bergwacht entdeckt erschreckende Schäden

Am 4. November 2025 sorgte ein bekannter Ort in der Ramsauer Bergwelt für Aufregung: Die Bergwacht Ramsau entdeckte bei einer routinemäßigen Kontrolle ihrer Unterstandshütte am Watzmann-Hocheck erhebliche Schäden, die auf mutwillige Zerstörung hindeuten. Ursprünglich war lediglich die Reparatur eines gemeldeten Lochs in der Hütte geplant. Dazu wurden vier Einsatzkräfte der Bergwacht und zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe mobilisiert.

Was sie vorfanden, war alarmierend. Neben dem ursprünglich gemeldeten Loch wurden zahlreiche weitere Zerstörungen sichtbar, die schnell den Verdacht aufkeimen ließen, dass die gleichen Täter hinter all diesen Schäden steckten. Der Schaden, der nun in vierstelligen Beträgen zu Buche schlägt, könnte durch Reparaturen und Materialkosten noch weiter steigen.

Massive Vandalismusschäden

Die Einsatzkräfte, die mit einem Polizeihubschrauber zum Gipfel geflogen wurden, fanden einen stark beschädigten Notraum vor. Im Hauptraum stellte man fest, dass ein Vorhängeschloss so stark beschädigt war, dass es aufgeflext werden musste. Auch eingeschlagene Fenster und ein aufgebrochenes Schloss konnten nicht übersehen werden. Diese Zerstörungen machen den Zugang zu Werkzeug und Ausrüstung im Ernstfall unmöglich, was die Bergrettung erheblich gefährdet.

Besonders erschreckend: An einem öffentlich zugänglichen Schutzraum entdeckte man ebenfalls ein eingeschlagenes Fenster. Dies führte zu weiteren Wasserschäden, die die Holzwand des Schutzraums so sehr in Mitleidenschaft zogen, dass eine Reparatur wohl nicht mehr möglich sein wird. Die Situation ist also alles andere als erfreulich für die Bergwacht.

Ermittlungen laufen

Die Polizei hat bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise zu den Tätern sind dringend erwünscht. Bergwacht-Bereitschaftsleiter Michael Renner erklärte, dass er davon ausgeht, dass die mutmaßlichen Verursacher für alle Schäden verantwortlich sind. Ein eindringlicher Appell, um die Sicherheit in den Bergen zu gewährleisten und Vandalismus vorzubeugen.

Insgesamt ist die Entdeckung der Vandalismusschäden am Watzmann ein starkes Warnsignal für alle Berghütten-Besitzer und die, die in diesen Regionen aktiv sind. Die Natur und die Sicherheit der Bergrettung dürfen nicht gefährdet werden. Die eindringliche Nachricht ist klar: Lasst die Berge in Ruhe und respektiert die Arbeit der Helfer.

Zurück zum Alltag, doch im Hinterkopf bleibt die Frage, wie es dazu kommen konnte und was getan werden muss, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Als Teil unserer Gemeinschaft sollten wir darauf achten, dass unsere Berge sicher und respektiert bleiben.