Heftiger Knall in Chamerau: Explosion löst Großeinsatz aus!
Am 5.12.2025 kam es in Chamerau zu einer Explosion, die ein Wohnhaus in Brand setzte. Einsatzkräfte sind vor Ort.

Heftiger Knall in Chamerau: Explosion löst Großeinsatz aus!
Ein ohrenbetäubender Knall erschütterte am späten Freitagvormittag Chamerau im Landkreis Cham. Wie Mittelbayerische berichtet, mussten die Einsatzkräfte schnell handeln, als sie zu einer Hausbaustelle im Wohngebiet ausrückten. Ein älteres Wohnhaus stand in Flammen, Teile des Dachs waren durch die Explosion abgerissen worden. Die alarmierten Einsatzkräfte setzten alles daran zu verhindern, dass weiteres Unheil geschieht, da die Gefahr eines Gasaustritts nach wie vor bestand.
Vor Ort herrschte ein bunter Mix aus Aufregung und geballter Einsatzbereitschaft. Vollalarm wurde für das Technische Hilfswerk (THW) Cham und Roding ausgelöst, während mehrere Feuerwehren zusammen mit dem Rettungsdienst des BRK anrücken mussten. Letztlich konnten die Feuerwehrleute die letzten Glutnester löschen, auch wenn die Lage anfangs unübersichtlich war. Führungskräfte versammelten sich zu einer Lagebesprechung, wobei Kreisbrandrat Michael Stahl bereits erwartet wurde.
Erfahrungen aus Übung werden wertvoll
Solche Situationen sind nicht neu für die Region. In Chamerau fand beispielsweise im Juni 2018 die große Katastrophenschutzübung „Roter Eber“ statt, an der rund 2.500 Hilfskräfte aus verschiedenen bayerischen Landkreisen sowie aus Tschechien teilnahmen, wie auf KFV Cham nachzulesen ist. Bei dieser Übung wurde unter anderem das Löschen eines Waldbraches geübt, der von einem Rückewagen ausgegangen war, sowie die Bewältigung eines schweren Verkehrsunfalls.
Die damaligen Übungen hielten die Hilfskräfte auf Trab – bei den rund 726 anwesenden Einsatzkräften am Freitag und 1.760 am Samstag koordinierten sie sich problemlos und mehrere Feuerwehren wurden zur Brandbekämpfung und Patientenversorgung nachalarmiert. Diese Erfahrungen kommen den Kräften in Chamerau nun zugute, wo sie ihre Fähigkeiten in einem realen Einsatz unter Beweis stellen können.
Katastrophenschutz und Zivilschutz im Fokus
Der jüngste Vorfall erinnert auch an die grundlegenden Strukturen des Katastrophenschutzes, die in Österreich etwa durch das Bundesministerium für Inneres koordiniert werden. Der Zivilschutz und die Krisenbewältigung bleiben zentrale Themen, die auch für Deutschland von Bedeutung sind. Das Krisenmanagementsystem stellt sicher, dass die Hilfskräfte im Notfall schnell und effektiv handeln können, was auch in Chamerau gezeigt wurde.
In einer Stadt, in der der Zusammenhalt der Bürger stark ausgeprägt ist, sind solche Einsätze nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Bleiben Sie gespannt auf weitere Informationen zu der aktuellen Lage in Chamerau!