Landkreis Cham: Auszeichnung für digitales Leerstandsmanagement!

Der Landkreis Cham wurde beim Deutschen Kommunalkongress für sein digitales Leerstandsmanagement ausgezeichnet, das innovative Lösungen bietet.

Der Landkreis Cham wurde beim Deutschen Kommunalkongress für sein digitales Leerstandsmanagement ausgezeichnet, das innovative Lösungen bietet.
Der Landkreis Cham wurde beim Deutschen Kommunalkongress für sein digitales Leerstandsmanagement ausgezeichnet, das innovative Lösungen bietet.

Landkreis Cham: Auszeichnung für digitales Leerstandsmanagement!

Große Freude im Landkreis Cham: Bei der diesjährigen Verleihung des Siegel „Bewährt vor Ort“ des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) und der Initiative Re:Form konnte der Landkreis für sein innovatives digitales Projekt ausgezeichnet werden. Beim Deutschen Kommunalkongress in Berlin wurde die Initiative gewürdigt, die sich als wahres Schmankerl für die kommunale Praxis erweist. Landrat Franz Löffler betonte die Rolle des Landkreises als Unterstützer der Gemeinden und erteilte dem demografischen Wandel und der Zersiedelung eine klare Ansage.

Im Mittelpunkt der Auszeichnung steht das digitale Leerstandsmanagement, das auf einem fortschrittlichen Geoinformationssystem basiert. Mithilfe dieses Tools können Gemeinden nun leerstehende Gebäude automatisch identifizieren und analysieren. Dieses innovative System wurde in enger Zusammenarbeit mit den 39 kreisangehörigen Gemeinden entwickelt und ermöglicht es den Verantwortlichen vor Ort, wertvolle Daten für Planungen oder Nachnutzungen zu gewinnen. Wie mittelbayerische.de berichtet, zeigt die Auszeichnung eindrucksvoll, dass digitale Werkzeuge in der kommunalen Praxis nicht nur funktionieren, sondern auch greifbare Auswirkungen haben können.

Ein Blick ins digitale Siedlungsmanagement

Das digitale Siedlungsmanagement ist nicht nur eine Ergänzung, sondern integraler Bestandteil eines umfassenden interkommunalen Systems, das alle beteiligten Gemeinden miteinander vernetzt. Über eine webbasierte Anwendung erhalten die Kommunen Zugriff auf eine interaktive Karte, die hochauflösende Luftbilder und aktuelle ALKIS-Daten (Liegenschaftskataster) bereitstellt. Die Informationen zu Baulücken und Leerständen sind dabei so strukturiert, dass sie über Pop-Up-Fenster detaillierte Daten wie Adressen, Flurstücke und städtebauliche Rahmenbedingungen liefern. Dies erleichtert die Planung und Nutzung von Flächen enorm, wie auch reform-staat.org lobend erwähnt.

Die Übersichtlichkeit der bereitgestellten Informationen ist ein großer Vorteil für die Gemeinden: Ein PDF-Exposé fasst alle relevanten Details zu Leerständen und Baulücken zusammen, was die Entscheidungsfindung vereinfacht. Verwaltungen haben somit die Möglichkeit, Ressourcen gezielt und effizient einzusetzen.

Vorfahren mit digitalen Innovationen

Die Bedeutung solcher digitalen Innovationen für eine nachhaltige Zukunft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wie das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation betont, sind Kommunen zentrale Akteure in der Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft. Diese Transformation erfordert sektorübergreifende Ansätze und ein umweltfreundliches Denken, das auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht. Zu den zentralen Ideen gehört auch die Integration neuer Technologien und Ansätze in den städtischen Alltag, was nicht zuletzt auch beim Kommunalkongress zur Sprache kam, wie iao.fraunhofer.de berichtet.

In diesem Sinne ist die Auszeichnung des Landkreises Cham nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein weiterer Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft, in der gemeindliche Herausforderungen aktiv und effektiv angepackt werden. Hier zeigt sich, dass der Landkreis nicht nur mit einem guten Händchen für innovative Ansätze punktet, sondern auch mit einer klaren Vision für die Entwicklung lebenswerter Strukturen.