Innovationen und Gründergeist: Gotthardt besucht Coburgs Zukunftsprojekte

Innovationen und Gründergeist: Gotthardt besucht Coburgs Zukunftsprojekte
In Coburg tut sich was! Am 18. Juni 2025 besuchte Tobias Gotthardt, der Bayerische Staatssekretär für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, die grüne Gründerszene in der Region. Dieser Besuch war Teil der Initiative Zukunft.Coburg.Digital (ZCD), die sich mit der Förderung digitaler Innovationen beschäftigt. Während seines Aufenthalts besichtigte er die Digitale Manufaktur in Rödental sowie das Areal des ehemaligen Schlachthofs in Coburg, wo unter anderem die Alte Kühlhalle, der Makerspace und das Center for Responsible Artificial Intelligence (CRAI) der Hochschule Coburg auf dem Programm standen.
Die digitale Gründerzentrale hat es sich zur Aufgabe gemacht, regionale Unternehmen in der digitalen Transformation zu unterstützen und Gründern sowie Start-ups beim Wachstum unter die Arme zu greifen. Bayern Innovativ hebt hervor, dass damit ein florierendes Ökosystem für digitale Ideen und Innovationen geschaffen wird, das den Wirtschaftsraum nachhaltig zukunftsfähig gestalten soll. Dazu gehört die Vernetzung von Start-ups mit ansässigen Unternehmen, was vor Ort zu einem Kulturwandel führt.
Der Landrat Sebastian Straubel begrüßte Gotthardt herzlich in der Digitalen Manufaktur. Florian Hanf, Geschäftsführer von Zukunft.Coburg.Digital, zeigte eindrucksvoll die Räumlichkeiten für Start-ups und Kreative. Philipp Steinberger, Geschäftsführer von Future Systems, stellte die fördernde Atmosphäre des Gründerzentrums in den Mittelpunkt. Gotthardt ließ es sich nicht nehmen, sich mit Valentin Kummert und Andreas Kroack von Degaso auszutauschen und sogar eine Neuentwicklung ihrer Kassensoftware zu testen. Die Begeisterung war deutlich spürbar!
Innovationen im Fokus
Oberbürgermeister Dominik Sauerteig führte Gotthardt durch die Alte Kühlhalle und betonte die Wichtigkeit dieses Innovationsorts. Hier wird deutlich, wie sehr Coburg sich von Großstädten abhebt. Der Fokus liegt hier auf individuellem Wachstum und Anpassung an die speziellen Bedürfnisse lokaler Unternehmen. Die Initiative wurde von der Stadt Coburg, dem Landkreis Coburg und der IHK ins Leben gerufen und erhält zudem Unterstützung durch die heimische Wirtschaft sowie die Förderungen des Freistaats Bayern.
Das Konzept von Zukunft.Coburg.Digital umfasst diverse Angebote wie Coworking-Arbeitsplätze, Büros, Produktionsboxen und Workshopräume. Zudem werden regelmäßig Events veranstaltet, die dem Austausch und Networking dienen, darunter Informationsveranstaltungen, Pitch-Events und Hackathons. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, ein kreatives und unterstützendes Umfeld für Innovationen zu schaffen.
Ein Blick in die Zukunft
Zusätzlich zu den Aktivitäten vor Ort befasst sich ein Arbeitskreis mit der Weiterentwicklung des Prädikats „Anerkanntes Innovationszentrum“. Dieser Arbeitskreis wurde vom BVIZ ins Leben gerufen und hat bereits über 30 Zentren auditieren lassen, um deren Qualität sicherzustellen. Ziel ist es auch, den Ministerien der Länder Vorschläge zu unterbreiten, um deren Unterstützung zu gewinnen. Innovationszentren.de informiert hierzu ausführlicher über die Rahmenbedingungen und den aktuellen Status der Projekte.
Mit all diesen Maßnahmen zeigt Coburg eindrucksvoll, dass hier die digitale Wende nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Realität ist. Die sichtbare Begeisterung und die guten Gespräche während des Besuchs von Gotthardt sind Beweis genug, dass in dieser Stadt ein kreatives Potenzial schlummert, das nur darauf wartet, entfaltet zu werden.