Neues Aquaria in Coburg: Großinvestition für modernes Badeerlebnis!

Coburg plant den Neubau des Aquaria Bades bis 2030. Finanzierungsdetails und Baupläne des Stadtrats wurden diskutiert.

Coburg plant den Neubau des Aquaria Bades bis 2030. Finanzierungsdetails und Baupläne des Stadtrats wurden diskutiert.
Coburg plant den Neubau des Aquaria Bades bis 2030. Finanzierungsdetails und Baupläne des Stadtrats wurden diskutiert.

Neues Aquaria in Coburg: Großinvestition für modernes Badeerlebnis!

Große Pläne für das Coburger Aquaria: Die Stadt Coburg hat ehrgeizige Visionen für einen Ersatzneubau des traditionsreichen Schwimmbads. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1973 hat das alte Aquaria seine besten Tage hinter sich und ist stark sanierungsbedürftig. Ein Umbau ist einfach nicht mehr wirtschaftlich machbar, sodass die Verantwortlichen einen Neubau ins Auge gefasst haben. Die Überlegungen dazu sind jedoch noch in einer vorläufigen Phase und müssen erst konkretisiert werden, wie NP-Coburg berichtet.

Der Bürgerverein Coburg Stadt hat kürzlich zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung im „Münchner Hofbräu“ eingeladen, bei der der SÜC-Prokurist Joachim Gronau und der Betriebsleiter Jörn Kirchner über den aktuellen Stand der Planungen informierten. Diese Pläne sehen eine Verdopplung der Wasserfläche für Sportbecken und Lehrschwimmbecken vor, was den Bedürfnissen der Coburger Schwimmvereine und Schulen Rechnung tragen soll.

Finanzielle Perspektiven und gesellschaftliche Bedürfnisse

Die finanzielle Basis für das neue Aquaria sieht eine Investition von rund 57 Millionen Euro vor, wovon die Stadt Coburg 50 Millionen Euro bereitstellt. Zusätzlich werden Fördergelder in Höhe von 6 Millionen Euro erwartet. Trotz dieser hohen Summe sollen die Eintrittspreise moderat bleiben, was vielen Badegästen entgegenkommt, die in letzter Zeit von Schließungen öffentlicher Schwimmbäder in der Region betroffen sind. Denn in den letzten Jahren haben in bayerischen Kommunen bereits 18 Schwimmbäder schließen müssen, wie Coburg.de berichtet.

Die Stadtverwaltung hat zusammen mit Fachleuten, Stadtverwaltung und Vertretern verschiedener Stadtratsfraktionen den Bedarf für das neue Bad ermittelt, wobei auch die Bedürfnisse von Schwimmvereinen und Schulen befragt wurden. Das neue Hallenbad wird fünf 50-Meter-Bahnen sowie zwei Lehrschwimmbecken mit Hubboden umfassen, wobei eines sogar mit Sprungtürmen ausgestattet ist. Auch Extras wie ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal und ein Kinderbecken mit Rutsche sind vorgesehen, um der ganzen Familie unvergessliche Stunden im Wasser zu bieten.

Der Ausblick in die Zukunft

Für die Bauarbeiten ist ein Baubeginn im Jahr 2028 und eine Fertigstellung bis 2030 angedacht, solange die Planungen ohne größere Hindernisse vorankommen. Bis dahin bleibt das alte Aquaria geöffnet, damit die Bürgerinnen und Bürger weiterhin schwimmen können. Diese Umstände sind insbesondere in Anbetracht der aktuellen Situation in vielen deutschen Kommunen von Bedeutung: Etwa jedes siebte öffentliche Schwimmbad könnte in den nächsten Jahren schließen, sofern umfassende Sanierungen ausbleiben, so die besorgniserregenden Töne aus dem Bereich der Wasserwirtschaft, wie sie ZFK aufgreifen. Ein Verlust von rund 800 Bädern wird als fatal für die Schwimm- und Badekultur angesehen.

Die Pläne für das neue Aquaria sind also ein wichtiger Schritt, um auch langfristig die Wassersportarten und die Schwimmausbildung zu sichern – und dies im Herzen von Coburg. Wird die Stadt ein gutes Händchen bei der Umsetzung der Visionen haben? Wir dürfen gespannt sein!