Tornado verwüstet Südbrasilien: Stadt im Chaos, Dutzende Tote!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ein verheerender Tornado traf am 8.11.2025 die Kleinstadt Rio Bonito do Iguaçu in Brasilien und hinterließ unzählige Opfer und Zerstörungen.

Ein verheerender Tornado traf am 8.11.2025 die Kleinstadt Rio Bonito do Iguaçu in Brasilien und hinterließ unzählige Opfer und Zerstörungen.
Ein verheerender Tornado traf am 8.11.2025 die Kleinstadt Rio Bonito do Iguaçu in Brasilien und hinterließ unzählige Opfer und Zerstörungen.

Tornado verwüstet Südbrasilien: Stadt im Chaos, Dutzende Tote!

Im Süden Brasiliens hat ein verheerender Tornado am Freitag eine kleine Stadt in Chaos und Zerstörung gestürzt. In der Kleinstadt Rio Bonito do Iguaçu, die etwa 14.000 Einwohner zählt, wurden rund 90% der Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. Laut np-coburg.de haben mindestens sechs Menschen ihr Leben verloren und rund 750 wurden verletzt. Über 1.000 Einwohner verloren ihr Zuhause und müssen nun in einem Katastrophenbereich leben, weshalb der Katastrophenzustand ausgerufen wurde.

Die Windgeschwindigkeiten des Tornados erreichten erschreckende 250 km/h, was die Tragweite des Ereignisses unterstreicht. Überzeugte Anwohner beschrieben die Zerstörung der Stadt als das Resultat einer „Atombombe“, so berichtete ein Betroffener. Die nachfolgenden Schäden sind so massiv, dass Zehntausende Haushalte im ganzen Bundesstaat Paraná vorübergehend ohne Strom waren. Um den Verletzten zu helfen, wurde ein Feldhospital eingerichtet, während Einsatzkräfte aus anderen Regionen zur Unterstützung geschickt wurden. Obwohl bisher viele gerettet werden konnten, vermutet man, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden.

Hilfe und Trauer

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva besuchte die betroffene Region und drückte sein Mitgefühl für die Betroffenen aus, während er schnelle Hilfen versprach. Der Gouverneur des Bundesstaates ordnete eine dreitägige Trauerzeit an, um den Opfern zu gedenken und den Angehörigen Trost zu spenden. Diese Katastrophe reiht sich in eine lange Liste von Naturkatastrophen ein, die durch extreme Wetterbedingungen verursacht werden. Laut statista.com sind die Auswirkungen von Naturphänomenen weltweit immer häufiger und intensiver, was nicht zuletzt durch den Klimawandel begünstigt wird.

Tornados gehören zu den unberechenbarsten und mächtigsten Wettersystemen auf unserem Planeten. Diese wirbelnden Luftsäulen entstehen in der Regel in Verbindung mit schweren Gewittern, wenn warme, feuchte und kalte Luftmassen aufeinandertreffen. Die National Weather Service (NWS) beschreibt einen Tornado als eine gewaltige rotierende Luftsäule, die mit der Erdoberfläche in Kontakt steht, wie livescience.com erläutert. Solche Naturereignisse sind in Brasilien zwar selten, treten jedoch gelegentlich im Süden des Landes auf, besonders wenn die meteorologischen Bedingungen günstig sind.

Dieser Tornado zeigt einmal mehr die verheerende Kraft der Natur und die Verwundbarkeit von Gemeinden gegenüber Naturkatastrophen. Ob durch Erdbeben, Stürme oder Überschwemmungen – die Folgen dieser extremen Wetterereignisse sind oft verheerend und erinnern uns daran, dass der Mensch nicht alles unter Kontrolle hat. Die Rückkehr zur Normalität nach einem solchen Schicksalsschlag wird für die betroffenen Menschen in Rio Bonito do Iguaçu eine gewaltige Herausforderung sein.