Wiesenfelds Überraschungsfund: Pokal der Olympiasiegerin wiederentdeckt!

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Entdeckung des 68 Jahre alten Pokals der Olympiasiegerin Heidi Schmid beim Putzarbeiten in Wiesenfeld.

Entdeckung des 68 Jahre alten Pokals der Olympiasiegerin Heidi Schmid beim Putzarbeiten in Wiesenfeld.
Entdeckung des 68 Jahre alten Pokals der Olympiasiegerin Heidi Schmid beim Putzarbeiten in Wiesenfeld.

Wiesenfelds Überraschungsfund: Pokal der Olympiasiegerin wiederentdeckt!

Ein unerwarteter Schatz hat sich im oberfränkischen Wiesenfeld offenbart: Der TV Wiesenfeld hat einen Pokal entdeckt, der einst einer Olympiasiegerin gehörte. Der Pokal gehört der ehemaligen Fechterin Heidi Schmid, die im Jahr 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom die Goldmedaille im Florettfechten gewonnen hat. Da macht das Putzen der Vereinsräume gleich doppelt Freude!

Der Pokal, Baujahr 1957, stammt aus einem Florett-Turnier in Como, Italien und wurde nun von der Vorsitzenden des TV Wiesenfeld, Christine Rosenbusch, beim Aufräumen gefunden. Doch wie kommt ein solches Relikt an einen Ort, wo das wohl nicht unbedingt mit gerechnet wurde? Das Antiquitätstück hat jetzt auf jeden Fall einen Ehrenplatz im Vereinsheim verdient.

Die Geschichte der Heidi Schmid

Heidi Schmid, geboren am 5. Dezember 1938 in Klagenfurt, Österreich, ist eine wahre Legende im Florettfechten. Sie war nicht nur die erste Deutsche, die bei den Olympischen Spielen 1960 Gold gewann, sondern hat auch mehrere nationale und internationale Titel geholt. Ihre Karriere begann früh, mit gerade mal 14 Jahren trat sie bei der deutschen Jugendmeisterschaft an. Bis zu ihrem Abschied vom aktiven Sport war sie Deutsche Meisterin im Florett-Einzel in den Jahren 1957, 1959 sowie 1964 bis 1968.

Doch das ist noch lange nicht alles: Zwei Jahre nach ihrem Olympiasieg erreichte sie mit der deutschen Damenflorett-Mannschaft in Tokio 1964 die Bronzemedaille und verbuchte gleichzeitig im Einzel 1961 den Weltmeistertitel. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war der Empfang in Augsburg, zu dem 23.000 Fans strömten, um ihre Heldin zu feiern.

Nach der aktiven Karriere

Nach erfolgreichen Jahren im Fechtsport widmete sich Heidi Schmid, die nach ihrer Heirat auch als Adelheid Grundmann-Schmid bekannt ist, der Musik und wurde Musikpädagogin. Trotz ihrer sportlichen Erfolge blieb sie bescheiden und ließ sich nie von Ruhm und Ehre blenden. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für den Sport haben nicht nur ihr eigenes Leben in Schwung gebracht, sondern auch die Herzen vieler Fechterinnen und Fechter berührt.

Heidi Schmid wurde zudem für ihre Sportleistungen mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Ganz zu schweigen von ihrer Ehrenmitgliedschaft beim TSV 1847 Schwaben Augsburg, die ihr 1995 verliehen wurde. Diese Auszeichnung krönt eine eindrucksvolle Karriere im Hochleistungssport.

Mit dem nun gefundenen Pokal ergattert der TV Wiesenfeld nicht nur ein Stück Sportgeschichte, sondern auch einen besonderen Anlass, die Verdienste dieser beeindruckenden Sportlerin zu würdigen. Vielleicht gibt es ja bald eine Feier im Vereinsheim, bei der nicht nur der Pokal, sondern auch die Geschichten über die Siege von Heidi Schmid im Mittelpunkt stehen!

Weitere Einzelheiten über Heidi Schmids beeindruckende Karriere und ihre zahlreichen Erfolge können Sie auf Wikipedia nachlesen. Ob der Pokal nun auch einen Platz im Kulturführer von Wiesenfeld finden wird? Das bleibt abzuwarten!

Ein Fund, der für viele Geschichten und Erinnerungen steht. Das Putzen kann manchmal Lebensgeschichten freilegen – das hat der TV Wiesenfeld nun wirklich eindrucksvoll bewiesen!

Für mehr Informationen über den Pokal und die Umstände seines Auffindens, besuchen Sie die Seite von NP Coburg.