Fundradversteigerung in Dachau: Knapp 50 Fahrräder und Schätze warten!

Fundradversteigerung in Dachau: Knapp 50 Fahrräder und Schätze warten!
Gestern, am 1. Juli 2025, fand die jährliche Fundradversteigerung in Dachau statt. Auktionator Heribert Lorenz führte die Veranstaltung charmant und mit viel Humor. Bei der Versteigerung wurden nicht nur knapp 50 Fahrräder, sondern auch eine Reihe anderer verlorener Gegenstände versteigert. Unter den Hammer kamen auch wertvolle Schmuckstücke, Uhren, bunte Schwimmbrillen und sogar Regenschirme, allesamt freundlicherweise vom städtischen Fundbüro bereitgestellt. Die Versteigerung sorgt jedes Jahr für reges Interesse.
Ob Sie nun ein neues Rad suchen oder sich mit etwas Funkelndem eindecken wollen, der Stadtbauhof bietet für jeden Geschmack etwas. „Es ist immer spannend zu sehen, was für Schätze aus den städtischen Fundbüros ans Licht kommen“, meinte Lorenz während der Auktion.
Verlorene Schätze und besorgte Bürger
Ein wichtiger Hinweis für die Bürger: Wer glaubt, etwas Wertvolles verloren zu haben, kann sich im städtischen Fundbüro melden. Dieses ist unter folgender Adresse zu erreichen: Bürgerbüro, Pfarrstr. 2. Alternativ kann auch telefonisch unter 08131/75276 oder per E-Mail an fund@dachau.de Kontakt aufgenommen werden. Praktisch: Über die Webseite www.dachau.de/fundbuero ist es auch möglich, verlorene Gegenstände zu suchen.
In Lorsch hat man sich für 2024 etwas ganz Besonderes ausgedacht: Das Fundbüro wird digitalisiert! Ab sofort können Fundsachen, deren Eigentümer nicht ermittelt werden konnten, online versteigert werden – eine echte Innovation. Wie die Lorsch.de berichtet, finden diese Online-Versteigerungen alle zwei Wochen statt und sollen den Bürgern eine bequeme Möglichkeit bieten, von überall aus zu stöbern. Schmuck und Fahrräder werden auch dort versteigert, was den Umstieg auf die digitale Auktion besonders attraktiv macht.
Ein Blick auf die Versteigerungspraxis
Ein Punkt, den alle Fundbüros gemeinsam haben: Die versteigerten Gegenstände werden nach einer gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten öffentlich angeboten. Dies wird oft genutzt, um Platz zu schaffen und das städtische Lager zu entlasten. Besonders in Hamburg zum Beispiel, wo die örtlichen Fundbüros eine ähnliche Praxis verfolgen. Dort wird jedoch darauf hingewiesen, dass Artikel nicht auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. „Gekauft wie besehen“ ist in vielen Fällen die Devise, und das gilt auch für Fahrräder, so dass potenzielle Käufer ein gewisses Risiko eingehen. In Hamburg werden die Versteigerungen in der zentralen Fundbüro-Location abgehalten und die Bezahlung kann sofort, bar oder per EC-Karte getätigt werden. Auch hier gilt die Regel: 500-Euro-Scheine werden nicht angenommen.
Na, haben Sie nun Lust auf eine Auktion bekommen? Mit ein bisschen Glück könnten Sie vielleicht den nächsten versteckten Schatz finden!