Weleda und die NS-Zeit: Neue Studie enthüllt schockierende Verbindungen!

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Eine neue Studie enthüllt Weledas Verbindung zu menschlichen Experimenten im Konzentrationslager Dachau während des Nationalsozialismus.

Eine neue Studie enthüllt Weledas Verbindung zu menschlichen Experimenten im Konzentrationslager Dachau während des Nationalsozialismus.
Eine neue Studie enthüllt Weledas Verbindung zu menschlichen Experimenten im Konzentrationslager Dachau während des Nationalsozialismus.

Weleda und die NS-Zeit: Neue Studie enthüllt schockierende Verbindungen!

Gerade als wir dachten, wir hätten die dunkle Geschichte des Nationalsozialismus auf allen Ebenen beleuchtet, bringt eine aktuelle Studie neue Beunruhigungen ans Licht. Die Historikerin Anne Sudrow hat durch ihre neue Untersuchung aufgedeckt, dass die Schweizer Kosmetikfirma Weleda während des Zweiten Weltkriegs tragische Verbindungen zur SS und zum Konzentrationslager Dachau hatte.

Es geht konkret um eine sogenannte „Antigel-Creme“, die laut Sudrows Recherchen in Verbindung mit grausamen Menschenversuchen stand. Diese Creme sollte ursprünglich gegen Unterkühlung schützen und wurde von keinem Geringeren als Dr. Sigmund Rascher, dem Lagerarzt von Dachau, in Auftrag gegeben.

Die Anklage und die Fakten

Laut den Enthüllungen hatte Weleda nicht nur engen Austausch mit Rascher, sondern soll auch Rohmaterialien aus einem Garten in Dachau bezogen haben. Der eigentliche Schock? Die Creme wurde an Gefangenen getestet, um ihre Wirksamkeit bei extremen Kältebedingungen zu überprüfen. Zwischen August 1942 und Mai 1943 wird von bis zu 300 getesteten Häftlingen berichtet, wobei Berichte darauf hinweisen, dass bis zu 90 Personen während dieser Versuche starben. Diese grausamen Tatsachen wurden in einem Buch dokumentiert, das im Auftrag des Dachau-KZ-Gedenkstätte erstellt wurde und den Titel „Heil Kräuter Kulturen. Die SS, die ökologische Landwirtschaft und die Naturheilkunde im KZ Dachau“ trägt.

Weleda selbst hat diese vergangenheitsbelastenden Verbindungen nicht einfach bestreiten können. Das Unternehmen hat sich in einer Erklärung zu den Gräueltaten des Nationalsozialismus geäußert und gleichzeitig angekündigt, sich intensiver mit seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Dies steht im Einklang mit der Verantwortung, die man als lange etablierte Marke trägt.

Aufarbeitung der Geschichte

Bereits 2023 hatte Weleda eine Expertise zur damaligen Zeit in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse 2024 veröffentlicht werden sollen. Doch das Unternehmen plant mehr: Es wird eine unabhängige Studie geben, deren Ergebnisse bis 2027 erwartet werden. „Wir möchten die enthüllten Details analysieren und transparent machen, was damals wirklich passiert ist“, so ein Sprecher des Unternehmens.

Während Weleda sich bemüht, der Wahrheit ins Auge zu sehen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Skandalgeschichte auf das Image der auch in Deutschland ansässigen Firma auswirken wird. Einige Kritiker sind skeptisch und bemerken, dass es wenig glaubhaft ist, dass Weleda nicht wusste, mit welchen Offizieren sie Geschäfte machten. Historiker bemerken zudem, dass es enge personelle Verbindungen zwischen der anthroposophischen Bewegung und der SS gab.

Ob die neue Aufarbeitung dazu führt, dass auch die Schatten der Vergangenheit verschwinden, bleibt ungewiss. Fakt ist jedoch, dass Weleda nicht nur für seine hochwertigen Pflegeprodukte wie die berühmte Skin Food Reihe bekannt ist, sondern nun auch für eine dunkle Epoche der Geschichte, die nicht in Vergessenheit geraten darf. Behalten wir die Entwicklungen im Auge und hoffen wir, dass die Ergebnisse der kommenden Studien mehr Klarheit bringen.

In der Deutschen Gesellschaft haben solche Themen immer einen hohen Stellenwert – deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen wie Weleda ihrer Verantwortung gerecht werden und nicht nur im Sinne von Marketing, sondern auch moralisch und ethisch ernsthaft nach ihrer Historie forschen.

Schließlich geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um das Vertrauen, das Verbraucher in die Marke zu setzen bereit sind. Wenn Unternehmen wie Weleda sich mit ihrer Geschichte transparent auseinandersetzen, könnte dies vielleicht auch ein Schritt in Richtung einer besseren Zukunft sein.