Grüne Kandidaten für Grafinger Stadtrat: Jüngere Stimmen, starke Vielfalt!

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Bündnis 90/Die Grünen in Grafing nominieren diverse Kandidaten für die Kommunalwahl 2026, um Klimaschutz und Jugendbeteiligung zu stärken.

Bündnis 90/Die Grünen in Grafing nominieren diverse Kandidaten für die Kommunalwahl 2026, um Klimaschutz und Jugendbeteiligung zu stärken.
Bündnis 90/Die Grünen in Grafing nominieren diverse Kandidaten für die Kommunalwahl 2026, um Klimaschutz und Jugendbeteiligung zu stärken.

Grüne Kandidaten für Grafinger Stadtrat: Jüngere Stimmen, starke Vielfalt!

Am 27. Oktober 2025 wurden die Karten für die kommende Kommunalwahl in Grafing neu mischt. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen präsentierte stolz seine Kandidatenliste für 2026. Diese Liste ist nicht nur ein bunter Mix aus erfahrenen Kräften und frischen Gesichtern, sondern spiegelt auch das Engagement für eine klimaneutrale Stadtentwicklung wider. Mit einer Frauenquote von 55 Prozent zeigt sich die Liste zudem als Vorreiterin im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit. Der aktuelle Femminenanteil ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, um gesellschaftliche Vielfalt zu fördern.

Die formelle Nominierung ist ein bedeutender Schritt für die Grünen in Grafing. Renate Wenning, Vorstandsmitglied der Grünen, betonte die Dringlichkeit, eine Stadtratsvertretung zu schaffen, die mit Weitsicht und Entschlossenheit agiert. Besonders hervorzuheben sind die jungen Kandidatinnen und Kandidaten, die auf der Liste stehen, denn sie bringen frische Perspektiven aus der Jugend hinein, insbesondere in Belangen der Jugendbeteiligung und den Herausforderungen des Klimaschutzes.

Die Kandidatenliste im Detail

Die Liste für die Kommunalwahl beinhaltet folgende Mitglieder:

  • Estella Hafenmair
  • Bettina Sudar
  • Bernadette Althoff
  • Sepp Biesenberger
  • Renate Wenning
  • Frank Burkhardt
  • Rabea Horbas
  • Carl Behmer
  • Susanne Bayr
  • Finn Nave
  • Julia Iberl
  • Reinhard Riederer
  • Susanne Krauss
  • Dr. Andreas Bachmaier
  • Elena Gernhardt
  • Matthias Deike
  • Karo Böhm
  • Hannes Reichmeyer
  • Dr. Angelina Bockelbrink
  • Hans Bichler
  • Astrid Geweke
  • Tobias Lappy
  • Pauline Weindorf
  • Martin Söhlemann

Unter den Kandidatinnen hat insbesondere Finn Nave, der 20 Jahre jung und Maschinenbaustudent an der TU München ist, viel zu sagen. Er fordert, dass junge Menschen ernst genommen werden, da viele oft das Gefühl haben, von der Politik nicht gehört zu werden. Diesen Punkt hat auch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hervorgehoben: Politische Partizipation ist für Jugendliche entscheidend. Laut einer Erhebung sind zwei Drittel der 16- bis 32-Jährigen in den letzten zwölf Monaten an Wahlen beteiligt gewesen, was zeigt, dass sie durchaus am Puls der politischen Geschehnisse sind. (bpb).

Umweltbewusstsein und Engagement

Für Finn Nave und seine Mitstreiter ist der Klimaschutz ein zentrales Anliegen. Deutschland zählt zu den TOP 10 der größten CO2-Emittenten weltweit, und der Landkreis Ebersberg, zu dem Grafing gehört, strebt Klimaneutralität bis 2030 an. Diese Vorgabe halten die Grünen jedoch für nicht ausreichend ambitioniert. Nave macht klar, dass wichtige Initiativen wie der umfassende Ausbau von Photovoltaik und die Förderung klimaneutraler Verkehrsmittel, wie Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel, dringend notwendig sind.

Die Verbundenheit zu Grafing zeichnet sich nicht nur in dieser politischen Arbeit ab, sondern auch im Engagement in der Jugend- und Sportarbeit. Nave ist aktiver Vorstand im Jugendzentrum JIG und setzt sich dort für die Anliegen der Jugendlichen ein. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig für die Grünen die politische Mitgestaltung durch junge Menschen ist, um Treffpunkte und Räume zu schaffen, in denen diese ihre Ansichten und Ideen einbringen können.

Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Diskussionen um die Kandidatenliste und die anstehenden Herausforderungen in den kommenden Monaten entwickeln. Grafing stellt sich der Aufgabe, ein Vorbild in Sachen Klimaschutz zu werden, und die Liste der Grünen könnte dabei eine zentrale Rolle spielen. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler in Grafing das Potenzial dieser neuen Generation erkennen und sich aktiv an der politischen Mitgestaltung beteiligen.