Streit um Brenner-Nordzulauf: Aßling steht vor wegweisender Entscheidung!

Der Ausbau des Brenner-Nordzulaufs sorgt in Ebersberg, insbesondere in Aßling, für hitzige Diskussionen über Trassenvarianten und Lärmschutz.

Der Ausbau des Brenner-Nordzulaufs sorgt in Ebersberg, insbesondere in Aßling, für hitzige Diskussionen über Trassenvarianten und Lärmschutz.
Der Ausbau des Brenner-Nordzulaufs sorgt in Ebersberg, insbesondere in Aßling, für hitzige Diskussionen über Trassenvarianten und Lärmschutz.

Streit um Brenner-Nordzulauf: Aßling steht vor wegweisender Entscheidung!

In der idyllischen Gemeinde Aßling, Teil des Landkreises Ebersberg, brodelt es gewaltig. Der geplante Ausbau des Brenner-Nordzulaufs sorgt für hitzige Debatten unter den Bürgern. Die Meinungen dazu könnten unterschiedlicher nicht sein. Während einige Bürgerinitiativen klare Unterstützung für die Trasse „Limone“ der Deutschen Bahn zeigen, lehnen andere diese vehement ab. Merkur berichtet, dass … Ein entscheidendes Argument für die Befürworter ist die Sammlung von 1600 Unterschriften für die Gleis-Erweiterung in Richtung Brennerbasis-Tunnel.

Auf der Gegenseite formiert sich jedoch ebenfalls Widerstand. Die Bürgerinitiative „Brennernordzulauf Landkreis Ebersberg“ hat bislang 269 Unterstützer, die sich gegen die Trasse aussprechen und stattdessen eine Route durch den Aßlinger Bahnhof fordern. Eine Prüfung der Universität Innsbruck hat diese Variante allerdings als finanziell und gesundheitlich bedenklich eingestuft – ein Punkt, den die Opposition nicht ignorieren kann.

Bedenken in der Gemeindepolitik

Im Gemeinderat Aßling wird die Unterstützung für die alternative Trassenführung, die ursprünglich 2022 beschlossen wurde, mittlerweile kritisch hinterfragt. Landtagsabgeordneter Thomas Huber, der die Pläne für die alternativen Gleise unterstützt, hat bereits Lärmschutzmaßnahmen und eine umfassende Sanierung des Bahnhofs gefordert. Für die Anwohner ist dieser Punkt besonders wichtig, da Prognosen auf bis zu 420 Züge täglich bis zum Jahr 2040 hinweisen – eine Entwicklung, die gravierende Auswirkungen auf die Lärmsituation in der Region mit sich bringen könnte.

Die Diskussion über die Trassen führt nicht nur zu hitzigen Debatten unter den Bürgern, sondern auch auf politischer Ebene fliegen die Wortgefechte. Ein offener Brief von Gerhard Müller, Dipl.Ing., an Daniela Ludwig, MdB, unterstreicht die dringende Notwendigkeit, verschiedene Alternativen zum Brenner-Nordzulauf zu besprechen. Laut Müller könnte eine frühere Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels für eine sofortige Entlastung sorgen. Nordzulauf-Rosenheim berichtet, dass …

Forderungen und Zukunftsaussichten

Die Hauptanliegen der Initiativen sind klar: Ein leistungsfähiger und umweltschonender Nahverkehr muss gewährleistet werden, ebenso wie der Schutz von Mensch und Natur. Die Bürgerinitiative hat aktuell auch eine Online-Petition gestartet, welche die Kostenoptimierung des Brenner Nordzulaufs im Abschnitt Grafing – Ostermünchen thematisiert. Damit wollen sie eine landschaftsverträgliche Trasse fordern, die den Flächenverbrauch minimiert und den Lärmschutz während der Bau- und Betriebsphase verbessert. BNZ-Ebersberg berichtet, dass …

Es bleibt spannend, wie sich die Situation in Aßling weiterentwickeln wird. Eine endgültige Entscheidung über die Trasse wird voraussichtlich im Winter im Bundestag getroffen. Die Anwohner und politischen Entscheidungsträger sind gefordert, die richtigen Weichen zu stellen, nicht nur für die Zukunft des Verkehrs in der Region, sondern auch für die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Aßling befindet sich an einem Scheideweg, und die Auswirkungen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein.