Technische Panne stoppt Windkraftanlageneinsatz in Moosach!

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Ein neu errichtetes Windkraftwerk in Moosach kämpft mit technischen Störungen. Projektleiter Zäuner bleibt optimistisch.

Ein neu errichtetes Windkraftwerk in Moosach kämpft mit technischen Störungen. Projektleiter Zäuner bleibt optimistisch.
Ein neu errichtetes Windkraftwerk in Moosach kämpft mit technischen Störungen. Projektleiter Zäuner bleibt optimistisch.

Technische Panne stoppt Windkraftanlageneinsatz in Moosach!

In der schönen Gemeinde Moosach in Oberbayern gibt es derzeit reichlich Grund zur Besorgnis über das neu in Betrieb genommene Windkraftwerk in Fürmoosen. Obwohl der Rotor der Windenergieanlage seit seiner Inbetriebnahme Anfang 2025 in Betrieb genommen wurde, bleibt er aufgrund technischer Störungen weitgehend stehen. Projektleiter Hans Zäuner zeigt sich sichtlich bedauernd über die aktuelle Lage und erwähnt, dass die ersten Bauarbeiten im Sommer 2024 planmäßig verliefen, wenngleich es beim letzten Rotorblatt aufgrund eines Hydraulikdefekts zu Verzögerungen kam. Zu Jahresbeginn 2025 traten dann ernsthafte Probleme mit der Steuerungstechnik auf, wie merkur.de berichtet.

Die Herausforderungen beschränken sich jedoch nicht nur auf Moosach. Seit dem 24. Februar 2025 sind Tausende Windenergieanlagen des Herstellers Enercon in Zentraleuropa von einer Störung der Satellitenverbindung betroffen. Ingesamt sind rund 5.800 Windenergieanlagen, die zusammen eine Leistung von 11 Gigawatt erbringen, in Mitleidenschaft gezogen. Während die Anlagen weiterhin Energie produzieren, ist die Fernüberwachung und -steuerung signifikant eingeschränkt. Eine Wiederherstellung der vollständigen Kommunikation ist dringend erforderlich, doch die Ursache der Störung ist bislang unbekannt, wie sueddeutsche.de berichtet.

Technische Störungen und ihre Ursachen

Die Störungen, die in den letzten Monaten aufgetreten sind, wirken sich auf die Kommunikationskanäle aus und schränken die Fähigkeit ein, die Anlagen aus der Ferne zu steuern. Direktvermarkter und Betreiber sind aufgerufen, etwaige Unregelmäßigkeiten sofort zu melden. Die Netzbetreiber behalten jedoch die Kontrolle über den Betrieb und können sicherstellen, dass die Windkraftanlagen ihren Beitrag zur erneuerbaren Energie leisten. Enercon steht in engem Kontakt mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), um die Situation zu klären und mögliche Lösungen zu erarbeiten, wie in energie.de erläutert wird.

Auf politischer Ebene äußert der Grünen-Europapolitiker Niklas Nienaß Besorgnis und bringt die Technik-Probleme in Verbindung mit der russischen Invasion in der Ukraine. Er vermutet, dass möglicherweise externe Angriffe, möglicherweise sogar von russischen Hackern, auf die Satellitennetzwerke Schuld an diesen Störungen haben könnten. Der Zusammenhang, den Nienaß herstellt, bringt die Thematik in einen beunruhigenden Kontext, denn die Probleme traten zeitgleich mit der geostrategischen Lage in Europa auf.

Ausblick und Optimismus trotz Schwierigkeiten

Trotz der ernsthaften technischen Störungen zeigt sich Projektleiter Zäuner optimistisch. Er betont, dass keinen finanziellen Nachteil für die Investoren zu erwarten ist und die Projekte im Großen und Ganzen gut verlaufen, auch wenn aktuell die Anlage in Fürmoosen eher lahmgelegt scheint. Während die Experten von Enercon bemüht sind, die Fehler zu beheben, bleibt ungewiss, wann die Problematik vollständig gelöst sein wird.

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass die bange Zeit bald ein Ende hat und die Windkraftanlagen in der Region wieder reibungslos arbeiten können. Schließlich liegt das Potenzial der erneuerbaren Energien hoch im Kurs und kann einen wertvollen Beitrag zur Energieversorgung der Zukunft leisten.