Bundeswehr-Manöver in Amberg-Sulzbach: Anwohner müssen vorsichtig sein!
Bundeswehr übt im Landkreis Amberg-Sulzbach vom 15. bis 19. September. Anwohner sollten Sicherheitsvorkehrungen beachten.

Bundeswehr-Manöver in Amberg-Sulzbach: Anwohner müssen vorsichtig sein!
Die Bundeswehr hat für die kommenden Tage im Landkreis Amberg-Sulzbach einige bemerkenswerte Übungen angekündigt. Vom 15. bis 19. September findet eine Durchschlageübung sowie eine umfangreiche 36-Stunden-Gefechtsübung statt. Die Durchschlageübung wird in der Gemeinde Schnaittenbach (Kemnath am Buchberg) durchgeführt, während die Gefechtsübung am 16. und 17. September im Raum Freudenberg/Ebermannsdorf stattfindet. Anwohner sind aufgerufen, sich von den Einrichtungen der übungsteilnehmenden Truppe fernzuhalten. Besonders hingewiesen wird auf die potenziellen Gefahren durch liegen gebliebene Sprengmittel und Fundmunition. Sollten Bürger solche Gegenstände entdecken, sollen sie umgehend die nächste Polizeidienststelle verständigen, um mögliche Risiken zu vermeiden, wie oberpfalzecho.de berichtet.
Doch die Aktivitäten der Bundeswehr sind nicht die einzigen militärischen Übungen in der Region. Rund um den Truppenübungsplatz Grafenwöhr sind zurzeit auch Truppen der US-Armee sowie NATO-Kräfte aktiv. Unter anderem übt die US-Armee aktuell bis zum 31. Juli mit 25 Soldaten, 5 Fahrzeugen und Flughelikoptern. In den betroffenen Gemeinden wie Hartenstein und Hersbruck können die Bürger mit deutschen und amerikanischen Militärfahrzeugen auf den Straßen rechnen, denn der Geräuschpegel ist während der Übungen durchaus bemerkenswert, wie die nn.de betont.
Geplante Manöver und Übungen
- Durchschlageübung: 15. – 19. September in Schnaittenbach
- 36-Stunden-Gefechtsübung: 16. – 17. September im Raum Freudenberg/Ebermannsdorf
- US-Armee Übung: bis 31. Juli in Hartenstein und weiteren Gemeinden
In den Monaten Juli und August wurde eine Ausnahmegenehmigung für Schießzeiten erteilt, wodurch das US-Militär während dieser Zeit intensiver mit großkalibrigen Waffen üben durfte. Für die Monate August und September stehen zudem die NATO-Manöver „Saber Junction 25“ auf dem Programm, die vom 21. August bis zum 21. September dauern. An diesen werden über 3.700 Soldaten aus verschiedenen Ländern teilnehmen, darunter auch britische und niederländische Kräfte. Dies bringt einen erhöhten Kolonnenverkehr und Hubschraubereinsätze mit sich, was auch die umliegenden Verkehrsteilnehmer berücksichtigen sollten, da mit Verkehrsbehinderungen auf wichtigen Straßen wie der B299 und der A6 zu rechnen ist.
Für die Anwohner ist es ratsam, sich über die aktuellen Manöver zu informieren, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden und sicher unterwegs zu bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass die Übungen reibungslos verlaufen und alle Beteiligten gut vorbereitet sind. Zuletzt sollten sie zudem auf die Hinweise der örtlichen Behörden achten, um sich in der unmittelbaren Umgebung der Übungen sicher zu bewegen.