Erster Oma-Opa-Enkel-Tag: Pilgern und Spielen in Eichstätt!

Erster Oma-Opa-Enkel-Tag: Pilgern und Spielen in Eichstätt!
Am 7. Juli fand im Kreuzgang des Doms in Eichstätt der erste Oma-Opa-Enkel-Tag der Diözese statt. Ursprünglich sollte das Event im Freien stattfinden, doch das Wetter meinte es nicht gut und es wurde kurzfristig in den Innenbereich verlegt. Dieser besondere Nachmittag war nicht nur ein Treffen der Generationen, sondern auch eine Gelegenheit für Kinder und ihre Großeltern, kindgerechte Bezüge zum Leben und zur Pilgerschaft des heiligen Willibalds herstellen.
Die Veranstaltung zog zahlreiche Familien an, die gemeinsam mit ihren Enkeln einen aufregenden Tag erlebten. Die Kinder konnten bei Markus Wittmann, dem Projektleiter der Willibaldswoche, ein Pilgerheft und einen Aufkleber abholen. Ein speziell gestalteter Sinnesparcours machte es ihnen möglich, mit verschiedenen Materialien zu experimentieren und den Boden auf neue Art und Weise zu spüren. Familien wie die von Elke Templer und Gabi Falk haben zahlreiche Mehrgenerationenausflüge unternommen.
Vielfältige Aktivitäten für Jung und Alt
Besonders spannend war das Mitwirken von zwei Schulklassen aus einem Münchner Gymnasium, die die einzelnen Stationen als Teil ihrer Stadtrallye integrierten. Diese Stationen behandelten wichtige Themen wie Umwelt, Müllvermeidung und Recycling. Die Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hatten im Vorfeld großartige Projekte vorbereitet, bei denen die Kinder aus gesammelten Milch- und Saftboxen kleine Windräder basteln konnten. Ein weiterer Höhepunkt war eine Station, die an die Wallfahrt von Willibald und seinem Bruder Wunibald erinnerte, während sie gleichzeitig wichtige Themen wie Trauerbewältigung und Teamarbeit behandelten.
Für den kleinen Hunger wurde im Dompfarrheim eine Brotzeitstation eingerichtet, an der Wurst- und Käsesemmeln zum Verzehr angeboten wurden. Eine kreative Aktivität ermöglichte es den Kindern, Pilgermünzen zu prägen und Hoffnungsfahnen zu gestalten. Der Tag wurde mit einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Weihbischof Adolf Bittschi und anderen abgeschlossen, bei dem die bemalten Steine feierlich an den Stufen des Domaltares niedergelegt wurden.
Oma-Opa-Enkel-Tage in anderen Regionen
Ähnliche Veranstaltungen finden auch in anderen Bistümern statt, wie zum Beispiel im Erzbistum Berlin, wo der erste „Oma-Opa-Enkel-Tag“ am 7. Oktober 2024 in der Katholischen Akademie stattfand. Hier nahmen 449 Großeltern und 50 Kinder teil. Die Veranstaltung beinhaltete einen Familiengottesdienst, gefolgt von gemeinsamen Aktionen und einem Märchenerzähler, der eine Mitmachgeschichte erzählte. Solche Treffen sind eine wunderbare Gelegenheit, die Bindung zwischen den Generationen zu stärken und das Miteinander zu fördern.
Nicht nur im kirchlichen Rahmen, sondern auch in Kindergärten wird der Oma-Opa-Tag gefeiert. Hier haben Großeltern die Möglichkeit, am Alltag ihrer Enkel teilzuhaben, Lieder zu singen und Geschichten zu erzählen. Solche Veranstaltungen bringen Freude und stärken die familiären Bande. Der Welt Oma-Opa-Tag, der am 8. Oktober gefeiert wird, ist zusätzlich ein Anlass, viele dieser ergreifenden Momente zu genießen. Eine sorgfältige Planung und Organisation sind dabei unerlässlich, damit jeder Teilnehmer diese besonderen Tage in vollen Zügen genießen kann.
Insgesamt zeigt die hohe Teilnehmerzahl und das rege Interesse an solchen Veranstaltungen, dass es an der Zeit ist, die Bindungen zwischen den Generationen weiter zu stärken und zu feiern. Und wer weiß, vielleicht wird das Eichstätter Event bereits im nächsten Jahr noch einmal ein voller Erfolg und bindet noch mehr Familien in das vielfältige Programm ein.
Für weitere Informationen über diese Veranstaltungen lesen Sie mehr auf den Websites von Bistum Eichstätt, Bonifatiuswerk und Erzieherin Ausbildung.