Festgottesdienst auf Schloss Fraunberg: Vielfalt leben und feiern!

Festgottesdienst auf Schloss Fraunberg: Vielfalt leben und feiern!
Ein festlicher Anlass fand gestern im malerischen Schlosspark von Fraunberg statt, wo der Dekanatsgottesdienst unter dem Motto „Leben und leben lassen“ zelebriert wurde. Zahlreiche Gläubige aus zehn Kirchengemeinden der Landkreise Freising, Erding und Ebersberg versammelten sich, um die Vielfalt und Toleranz zu feiern, die in der heutigen Zeit von großer Bedeutung sind. Dekan Christian Weigl hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und ging in seiner Ansprache auch auf die Wichtigkeit von Akzeptanz gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen ein. Er betonte: „Gott ist der Liebhaber des Lebens“, eine Botschaft, die aus dem Buch der Weisheit zitiert wurde.Merkur berichtet.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes übernahmen 18 Bläser aus dem evangelischen Dekanat Freising unter der Leitung von Ulf Krüger. Mit ihrer Darbietung schufen sie eine festliche Atmosphäre, die die Gemeinschaft zusammenbrachte. Nach der Zeremonie konnten sich die Gäste im Schlosshof bei köstlichen Grillgerichten und vegetarischen Speisen stärken. Hierbei zeigte sich das Engagement des deutsch-ukrainischen Kulturvereins Unity Center UA, der mit einem Stand präsent war und ukrainischen Gesang darbot. Kateryna Tyshchenko und Marharyta Vasserman verzauberten das Publikum mit Opern- und Jazzmelodien.Bayern-Evangelisch informiert.
Vielfalt und Toleranz im Fokus
Dekan Weigl setzte sich in seiner Ansprache mit den Herausforderungen auseinander, die in unserer zunehmend vielfältigen Gesellschaft bestehen. Verknüpft mit Themen wie Unterdrückung im Christentum und der Gesellschaft geht der Ruf nach mehr Toleranz mit einer verantwortungsvollen Diskussion über Identitätspolitik einher. Diese findet in einer Zeit des Wandels und der Globalisierung statt, die neue Formen des Zusammenlebens erfordert.Die EKD beschreibt diese Notwendigkeiten und den Grundgedanken, dass jeder Mensch als Geschöpf Gottes anerkannt werden sollte, ohne Ausgrenzung oder Normierung.
Für die Jüngeren unter den Anwesenden wurde ein spannendes Kinderprogramm organisiert, das von Religionspädagogin Simone Scheyerer geleitet wurde. Die kleinen Gäste konnten sich an einem Wasser-Parcours und einem Quiz zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter erfreuen. Hier wurde den Kindern auf spielerische Weise vermittelt, was die Werte des Christentums ausmachen.
Der Dekanatsgottesdienst war nicht nur eine religiöse Versammlung, sondern ein Fest der Gemeinschaft, das zeigt, wie wichtig Austausch und Zusammenhalt in den heutigen Zeiten sind. Solche Veranstaltungen stärken den Gemeinsinn und helfen gleichzeitig, die kulturelle Vielfalt zu akzeptieren und zu feiern – ein Schritt in die richtige Richtung für alle.