Junge Erdinger fordern mehr Raum für Sport und Kunst in Erding!

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Junge Erdinger fordern in erster Bürgerversammlung mehr Platz für Sport und Kunst. Oberbürgermeister Gotz beantwortet Fragen zur S-Bahn-Anbindung.

Junge Erdinger fordern in erster Bürgerversammlung mehr Platz für Sport und Kunst. Oberbürgermeister Gotz beantwortet Fragen zur S-Bahn-Anbindung.
Junge Erdinger fordern in erster Bürgerversammlung mehr Platz für Sport und Kunst. Oberbürgermeister Gotz beantwortet Fragen zur S-Bahn-Anbindung.

Junge Erdinger fordern mehr Raum für Sport und Kunst in Erding!

In Erding kommt Schwung in die lokale Demokratie! Am 27. Oktober 2025 fand die erste Jungbürgerversammlung in der Mesa der Lodererhalle statt. Rund 30 junger Erdinger trafen sich, um sich aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt einzubringen. Neben interessanten Informationen gab es auch Pizza und Hot Dogs – eine gelungene Mischung aus Austausch und Genuss, die die Anwesenden motivierte. Merkur berichtet, dass Dominik Drummer, ein 19-jähriger Teilnehmer, gleich zu Beginn die Frage zur S-Bahn-Anbindung nach München stellte.

Oberbürgermeister Max Gotz erklärte den Anwesenden, dass der langsame Ausbau der Bahnstrecke vor allem an Grundstückseigentumsfragen sowie Versäumnissen der Deutschen Bahn liege. Trotz der bereits investierten 35 Millionen Euro in den Ringschluss hat sich wenig getan.

Gestohlene Fahrräder und desolate Tribüne

Ein Schüler nutzte die Gelegenheit, um auf die Problematik mit gestohlenen Fahrrädern am Bahnhof hinzuweisen. Er forderte dringend bessere Stellplätze für Fahrräder. Gotz versprach, das Ordnungsamt vermehrt am Bahnhof vorbeischauen zu lassen und sich um sicherere Abstellmöglichkeiten zu kümmern.

Ein weiterer Themenpunkt war die marode Tribüne am Stadion, deren Reparatur abgelehnt wurde. Stattdessen informierte Gotz über die Pläne für ein neues Feuerwehrhaus. Diese Entscheidung stieß bei einigen Teilnehmern auf Unverständnis.

Plätze für Sport und Kunst

Den sportlichen Rahmen der Versammlung stellte Agelos Paraschos dar, der sich mehr Tischtennisplatten am Kronthaler Weiher wünschte. Gotz zeigte sich optimistisch und versprach, bis zur nächsten Sommersaison mindestens eine weitere Platte aufzustellen. Die Anfrage nach einer Eisfläche am Schrannenplatz wurde allerdings abgelehnt – der hohe Energieverbrauch sei dafür ausschlaggebend.

Anja Baumann, Leiterin des Jugendtreffs Altenerding, sprach für die Skateboardfahrer und bat um einen Ausbau des Skaterplatzes und geeignete Flächen für Graffiti. Auch hier zeigte sich Gotz offen für die Anregungen und versprach, nach passenden Fassaden zu suchen.

Die kreative Ader der Jugend durfte nicht zu kurz kommen: Leonie Ewert und Sofia Grünberg äußerten den Wunsch nach einem Raum für Kunst, ausgestattet mit Acrylfarben und Staffeleien. Gotz erwägt, diesen Raum im Dachgeschoss des Museums einzurichten.

Das Rückgrat der kommunalen Demokratie

Die Jungbürgerversammlung ist Teil eines breiteren Engagements in der Stadt Erding, das durch regelmäßige Bürgerversammlungen ergänzt wird. Diese Versammlungen sind ein entscheidender Bestandteil der kommunalen Demokratie, wie die Stadt Erding näher beschreibt hier. Es werden auch spezielle Versammlungen für Senioren angeboten, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zur Teilnahme haben.

Die Jugendlichen nahmen viele gute Anregungen mit nach Hause. Darian Wichitill und Eric Leiher betonten die Notwendigkeit von mehr Aufenthaltsangeboten für Jugendliche in der Innenstadt. Solche Anregungen sind wertvoll, denn sie tragen zur lebendigen Gestaltung der Stadt bei und zeigen, wie wichtig die Bürgerbeteiligung ist, wie auch die Bürgergesellschaft betont.

Insgesamt waren die Anwesenden durchweg überzeugt, dass ihre Stimmen Gehör finden. Mit diesen Veranstaltungen wird eine solide Grundlage für die Zukunft der kommunalen Entscheidungen gelegt und das Bewusstsein für die Bedeutung aktiver Teilhabe geschärft.