Vom Sportstar zur Hospizleiterin: Rita Gablers beeindruckende Reise

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Erfahren Sie mehr über Rita Gabler, eine ehemalige Leichtathletin aus Erding, die heute das Sophienhospiz leitet und sich für Umweltschutz engagiert.

Erfahren Sie mehr über Rita Gabler, eine ehemalige Leichtathletin aus Erding, die heute das Sophienhospiz leitet und sich für Umweltschutz engagiert.
Erfahren Sie mehr über Rita Gabler, eine ehemalige Leichtathletin aus Erding, die heute das Sophienhospiz leitet und sich für Umweltschutz engagiert.

Vom Sportstar zur Hospizleiterin: Rita Gablers beeindruckende Reise

Rita Gabler, geborene Daimer, ist ein lebendiges Beispiel für die ungebrochene Kraft des Willens. Die ehemalige Leichtathletin, die 1984 für die Olympischen Spiele in Los Angeles qualifiziert war, sah sich jedoch schweren Schicksalsschlägen gegenüber. Eine Achillessehnenverletzung und ein Bandscheibenvorfall zwangen sie, ihre sportliche Karriere zu beenden. Davon berichtet Merkur. Trotz der Rückschläge ließ sich Gabler nicht unterkriegen und begann eine Ausbildung zur Krankenschwester. Heute leitet sie das Sophienhospiz in Erding und hat sich dort einen neuen Weg erschlossen.

Die Folgewirkungen ihrer sportlichen Karriere sind unübersehbar. Gabler hält den bayerischen U20-Hallenrekord über 400 Meter mit einer beeindruckenden Zeit von 53,76 Sekunden, die bis 2020 galt. Zudem wurde sie 1979 Deutsche Jugendmeisterin über 400 Meter und gewann 1981 Silber bei den Junioren-Europameisterschaften. Insgesamt trug sie achtmal das deutsche Nationaltrikot und gehörte der deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft an. Ihre Sportlerbiografie spiegelt eine bemerkenswerte Hingabe und Athletik wider.

Von der Leichtathletin zur Pionierin in der Palliativpflege

Nach ihrer Ausbildung arbeitete Gabler nicht nur in der Pflege, sondern schulte auch als Hebammenlehrerin an der Universität München. Ihre Passion für den Menschen blieb dabei stets zentral. Die Gründung eines ambulanten Palliativteams in Erding und die Leitung des Sophienhospizes seit 2021 sind weitere Schritte, die ihre Hingabe zeigen. Gabler sieht das Hospiz nicht als Sterbehaus, sondern als einen Ort, an dem Menschen würdevoll am Lebensende begleitet werden können.

Die 62-Jährige, die auf einem Bauernhof in Altham aufwuchs und in der Grundschule mit dem Sport begann, hat sich nach ihrem sportlichen Rückzug zunehmend auch dem Natur- und Umweltschutz gewidmet. Dieses Engagement betrachtet sie als Teil des Menschenschutzes und plant, ihre Aktivitäten in diesem Bereich auszubauen.

Sportliche Höhepunkte in Tokyo

In der Welt der Leichtathletik stehen aufregende Zeiten bevor. Vom 13. bis 21. September 2025 finden die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio statt, und die besten Athlet:innen der Welt werden im Olympiastadion erwartet. Die Vorfreude ist groß, denn die Ränge werden voll sein, ganz im Gegensatz zu den Olympischen Spielen 2021. Mit Athleten wie Armand Duplantis (Stabhochsprung), Yaroslava Mahuchikh (Hochsprung) und Jakob Ingebrigtsen (Mittel-/Langstrecke) verspricht die Veranstaltung, ein Spektakel zu werden, bei dem neue Rekorde geschlagen werden könnten, wie aktuell bereits bei den Deutschen Meisterschaften in Dresden geschehen ist.

Gabler, die selbst eine beeindruckende Athlete ist, äußert sich kritisch über Dopingmissbrauch im Sport, einen Umstand, der ihrer Meinung nach sowohl den Ostblock als auch Deutschland betroffen hat. Ihr Engagement für einen sauberen Sport zeigt sich nicht zuletzt in ihrer Art, den Nachwuchs im Leichtathletikbereich zu unterstützen.

Die bevorstehenden Meisterschaften und Gablers eigene Geschichte laden dazu ein, die Verbindung zwischen Leistungssport und sozialem Engagement zu würdigen. Sie zeigt, dass selbst nach den härtesten Rückschlägen neue Wege gefunden werden können, um zu wachsen und zu helfen. Denn am Ende geht es nicht nur um Rekorde, sondern auch um Mitgefühl und Menschlichkeit – Aspekte, die Gabler mit voller Überzeugung lebt.