Einbrecher hinterlassen 6.500 Euro Schaden: Zeugen dringend gesucht!

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt ereigneten sich zwischen dem 13. und 15. Juni 2025 mehrere Einbrüche in Schulgebäude. Zeugen gesucht.

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt ereigneten sich zwischen dem 13. und 15. Juni 2025 mehrere Einbrüche in Schulgebäude. Zeugen gesucht.
Im Landkreis Erlangen-Höchstadt ereigneten sich zwischen dem 13. und 15. Juni 2025 mehrere Einbrüche in Schulgebäude. Zeugen gesucht.

Einbrecher hinterlassen 6.500 Euro Schaden: Zeugen dringend gesucht!

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt es derzeit großen Anlass zur Sorge: In der Zeit vom 13. bis 15. Juni 2025 wurden gleich mehrere Einbrüche in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen verzeichnet. Betroffen sind die Grund- und Mittelschule in Mühlhausen sowie das Schulgebäude im Wachenrother Weg in Höchstadt an der Aisch, wo sowohl die Grundschule als auch eine Kindertagesstätte untergebracht sind. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt über die Türen, was einen Gesamtschaden von über 6.500 Euro zur Folge hatte. Dabei wurden nicht nur Bargeld, sondern auch Wertgegenstände im Wert von mehreren Hundert Euro entwendet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, da der Kriminaldauerdienst Mittelfranken sowie das Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei eingesetzt sind. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf: Wer Informationen zu den Vorfällen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden. Dies berichtet InFranken.

Aber die Einbruchsproblematik betrifft nicht nur den Raum Erlangen-Höchstadt. Eine umfassende Einbruchstatistik für das Jahr 2024 zeigt, dass die Situation deutschlandweit alarmierend ist. Nach Angaben von Home Insider wurden im Jahr 2023 bundesweit 77.819 Wohnungseinbrüche registriert, was einem Anstieg von etwa 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Durchschnittlich kommen damit 213 Einbrüche täglich in Deutschland zusammen. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen, wo die Einbrüche um 15 Prozent angestiegen sind. Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch liegt bei 3.500 Euro, was in der Summe für 2023 ein beeindruckendes Schadenvolumen von 340 Millionen Euro ergibt.

Einbruchsarten und -methoden

Wie gehen Einbrecher vor? Oftmals nutzen sie das Aufhebeln von Türen, was die häufigste Methode darstellt. Dabei entfallen lediglich 16 Prozent der Einbrüche auf das Zylinderziehen. 50 Prozent der Einbrüche erfolgen durch Balkon- und Terrassentüren, 30 Prozent über Fenster und 20 Prozent über Haustüren. Besonders besorgniserregend ist, dass ein großer Teil der Täter Gelegenheits- und Spontantäter sind, die in der Regel nicht sorgfältig planen.

In den letzten Tagen gab es auch andere Vorfälle in Deutschland, die auf eine besorgniserregende Kriminalitätswelle hinweisen. So wurde etwa am 5. Juni einer 54-jährigen Frau in Gießen eine Goldkette von einem vorbeifahrenden Auto geraubt. Die Polizei sucht auch hier nach Zeugen des Vorfalls, ebenso wie nach Hinweisen zu einem versuchten Brandanschlag in Grünberg und einem Einbruch in einen Netto-Markt in Laubach, der kürzlich stattfand. Die Details dazu berichtet News.de.

Es ist ratsam, sich über Sicherheitsmaßnahmen Gedanken zu machen, besonders für jene, die in städtischen Gebieten leben. Die Polizei bietet kostenlose Sicherheitsberatungen an und rät, bauliche, mechanische und elektronische Sicherheitslösungen zu kombinieren, um Einbrüche zu verhindern. Sicherheit geht schließlich vor, und ein gutes Händchen bei der Wahl der richtigen Maßnahmen kann helfen, sich und sein Eigentum besser zu schützen.