Emil Steinberger: Ein Leben zwischen Humor und Neuanfang!

Emil Steinberger: Ein Leben zwischen Humor und Neuanfang!
Heute, am 19. Juni 2025, feiert der Dokumentarfilm „Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ über den Schweizer Kabarettisten Emil Steinberger Premiere. Der Film, unter der Regie von Phil Meyers, bringt nicht nur die glanzvollen Momente von Steinbergers Bühnenauftritten zur Geltung, sondern geht auch tiefer und thematisiert die Herausforderungen, mit denen der Künstler im Laufe seiner Karriere konfrontiert war. muelheim-ruhr.de berichtet, dass das umfangreiche Archivmaterial und bisher ungerechtete Geschichten eine beeindruckende Hommage an einen der beliebtesten Komiker der deutschsprachigen Welt bilden.
Emil Steinberger, geboren 1933 in Luzern, ist weit über die Grenzen der Schweiz bekannt. Er gab eine sichere Anstellung als Postbeamter auf, um seiner Leidenschaft für die komische Kunst nachzugehen, und hat dabei einen ganz eigenen Stil entwickelt, der mit seinem zeitlosen Humor, der frei von Häme und Gehässigkeit ist, begeistert. br.de hebt hervor, dass Steinberger oft die kleinen Beamten und Kleinbürger in seinen Sketchen verkörperte, was ihm Kultstatus einbrachte.
Ein Leben für die Bühne
Seit den 1970er Jahren hat Steinberger unzählige Menschen zum Lachen gebracht. Er ist nicht nur als Hauptdarsteller des erfolgreichsten Schweizer Films „Die Schweizermacher“ (1978) bekannt, sondern hat im Laufe seiner Karriere auch verschiedene Berufe ausgeübt, darunter Grafiker, Theaterdirektor, und Buchautor. merkur.de beschreibt, dass er sogar den „Melitta-Mann“ erfand und in New York für seine Kolumnen und Fernsehauftritte bekannt war.
Ein zentrales Thema des Films ist Steinbergers Rückkehr zu seinen Wurzeln. Der Dokumentarfilm zeigt nicht nur seine Erfolge, sondern auch die persönlichen Kämpfe, die ihn prägen: den Druck des Erfolgs und die Schatten seiner Kindheit. Weggefährten und Bewunderer versuchen, das Geheimnis seines anhaltenden Erfolgs zu ergründen. Der Film thematisiert Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang des Kabarettisten, sich immer wieder neu zu erfinden. muelheim-ruhr.de
Privates Glück und kreative Freiheit
Steinberger zieht es vor, die großen Themen des Lebens – wie Kirche, Sex, Militär und Politik – aus seinen Auftritten herauszuhalten. Sein Humor kommt für viele so natürlich und unverfälscht daher, dass es einen fast erinnert, wie wichtig es ist, sich nicht mit Jahreszahlen zu beschäftigen, sondern die Gegenwart und Zukunft zu genießen. Mit seiner zweiten Frau Niccel lebt er seit 2014 in Basel, nachdem sie sich über eine zehnjährige Brieffreundschaft in New York wieder nähergekommen waren.
Mit 92 Jahren fühlt sich der Kabarettist geistig und körperlich fit, was bemerkenswert ist, bedenkt man, dass er nie geraucht, keinen Alkohol konsumiert und keinen Sport getrieben hat. br.de hebt hervor, dass es Steinberger wichtig ist, die Freude am Leben und der Kunst zu bewahren, ohne sich von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen.
Der Dokumentarfilm „Typisch Emil“ ist mehr als nur ein Blick zurück auf eine glanzvolle Karriere. Er ist ein Aufruf, sich immer wieder neu zu erfinden und das Leben unabdingbar zu lieben. Die Zuschauer dürfen sich auf eine tiefgehende, bewegende und zugleich unterhaltsame Reise durch die Welt eines einzigartigen Künstlers freuen.