Kostenlose Bouldertherapie: Stressbewältigung für Jugendliche in Bayern!

Kostenlose Bouldertherapie: Stressbewältigung für Jugendliche in Bayern!
Erlangen, Deutschland - In letzter Zeit dreht sich in der Welt der Therapie alles um eine neuartige, aktive Methode zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen: Das Bouldern. Ein vielversprechendes Projekt mit dem Titel „BooSt – Boulder dich stark: Boulderpsychotherapie gegen Depression und Stress“ wird von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen federführend geleitet. Kürzlich wurde bekannt, dass die Studie auf die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen ausgeweitet wird, um noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, von dieser innovativen Therapieform zu profitieren. UK Erlangen berichtet, dass die ersten Ergebnisse vielversprechend sind und die Studiengruppe bereits sehr positive Rückmeldungen zur Selbstwirksamkeit und psychischen Stärke gibt.
Für alle, die an einer Teilnahme interessiert sind, gibt es gute Nachrichten: Informationsveranstaltungen finden online statt. Am 2. Juli und am 17. Juli 2025 können Jugendliche und ihre Eltern um 18:00 Uhr mehr über die Studie erfahren. Diese Angebote sind unverbindlich und können ohne Kamera oder Mikrofon genutzt werden, was für viele eine stressfreie Möglichkeit darstellt, mehr Informationen zu sammeln. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Studie ist bereits möglich, und die Teilnahme selbst ist kostenfrei, dank der Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, welches über 800.000 Euro zur Verfügung stellt Institut der Gesundheit.
Wie funktioniert die Boulderpsychotherapie?
Das Programm umfasst insgesamt zehn therapeutisch begleitete Bouldereinheiten, innerhalb derer die Teilnehmer Strategien für Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und Resilienz erlernen. Die Einheiten finden in Gruppen von bis zu zehn Jugendlichen in verschiedenen Boulderhallen in Erlangen, Nürnberg, Bamberg und Regensburg statt. Dabei steht die Unterstützung durch erfahrene Therapeut*innen im Mittelpunkt, die die Bouldererfahrungen der Teilnehmer begleiten und fördern.
Das Ziel dieser Therapieform ist es, den betroffenen Jugendlichen dabei zu helfen, besser mit Stress und psychischen Belastungen umzugehen. Bouldern, eine Form des Kletterns ohne Seil, hat sich in Studien als wirksam herausgestellt, um die psychische Gesundheit zu verbessern FAU. Ansprechende und motivierende Angebote sollen die Selbstwirksamkeit und die psychische Stärke der Jugendlichen weiter stärken, sodass sie mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen können.
Ein Aufruf zur Teilnahme
Für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren ist dies eine großartige Gelegenheit, an einer kostenfreien, professionell begleiteten Therapie teilzunehmen. Die ersten Gruppen starten bereits im Oktober 2025 und Januar 2026, und es gibt keine langen Wartezeiten für den Studienbeginn. Wer mehr über die Teilnahmebedingungen erfahren möchte, kann direkt Kontakt zu Prof. Dr. Katharina Luttenberger aufnehmen unter der Telefonnummer 09131 85-34650 oder per E-Mail an boulderdichstark.ps(at)uk-erlangen.de.
Diese Initiative zeigt, dass es innovative Wege gibt, Jugendliche in ihrer psychischen Gesundheit zu unterstützen. Sich aktiv zu betätigen und zugleich für mehr Selbstbewusstsein und Resilienz zu sorgen, könnte der Schlüssel sein, um jungen Menschen zu helfen, in einer komplexen und oft stressbeladenen Welt zurechtzukommen.
Details | |
---|---|
Ort | Erlangen, Deutschland |
Quellen |