Leipzigs Handball-Wahnsinn: Elftes Spiel ohne Sieg – Jetzt ist Gottes Hilfe gefragt!

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Leipzigs SC DHfK steht nach der Niederlage gegen Rhein-Neckar Löwen ohne Sieg da. Trainerwechsel und sportliche Schwierigkeiten prägen die Saison.

Leipzigs SC DHfK steht nach der Niederlage gegen Rhein-Neckar Löwen ohne Sieg da. Trainerwechsel und sportliche Schwierigkeiten prägen die Saison.
Leipzigs SC DHfK steht nach der Niederlage gegen Rhein-Neckar Löwen ohne Sieg da. Trainerwechsel und sportliche Schwierigkeiten prägen die Saison.

Leipzigs Handball-Wahnsinn: Elftes Spiel ohne Sieg – Jetzt ist Gottes Hilfe gefragt!

In Leipzig sieht die Handballwelt zurzeit ziemlich düster aus. Der SC DHfK Leipzig hat am vergangenen Spieltag erneut eine Niederlage einstecken müssen und bleibt somit seit elf Partien sieglos in der Bundesliga. Die jüngste Pleite gegen die Rhein-Neckar Löwen endete mit 24:30 (Halbzeit: 11:12) vor 5.564 Zuschauern. Die Situation des Teams, das aktuell den 16. Platz in der Liga belegt, könnte kaum angespanter sein. Bester Torschütze der Leipziger war Lucas Krzikalla mit fünf Treffern.

Trainer Raúl Alonso sieht sich einer enormen Herausforderung gegenüber. Nach dem Rückstand von 3:8 in der 12. Minute konnte sein Team zwar zwischenzeitlich mit einem 7:1-Lauf auf 10:9 (21. Minute) zurückkommen, doch diese Aufwärtstendenz war nicht von Dauer. Die Rhein-Neckar Löwen zogen bis zur 44. Minute auf 22:16 davon, und die technischen Fehler der Leipziger im Angriff bewiesen einmal mehr, dass es im Moment an der nötigen Stabilität fehlt. Eine Auszeit von Alonso konnte hier nicht die Wende herbeiführen.

Trainerwechsel und Pokalverlust

Der entscheidende Zeitpunkt in der Pokalbegegnung war ein katastrophaler 1:7-Start in die zweite Halbzeit, welcher den SC DHfK in einen Rückstand von 16:23 (36. Minute) brachte. Diese Situation konnte das Team nicht mehr korrigieren. Zu Beginn des Spiels legten die Leipziger noch viel Elan an den Tag und führten schnell 7:5, doch eine siebenminütige Phase ohne eigene Treffer ließ die Partie kippen. Die gute Leistung des ehemaligen Torwarts Joel Birlehm spielte den Löwen ebenfalls in die Karten.

Psycho-Trainings und sportliche Perspektiven

Um die sportpsychologischen Aspekte des Handballs ist es in Leipzig kein Geheimnis. Der Sportpsychologe Henning Thrien und André Haber arbeiteten über drei Jahre gemeinsam am SC DHfK und führten sicherlich nicht ohne Grund einen erfolgreichen Workshop über die Rolle der Sportpsychologie im Profi-Handball. Sie äußerten, dass zu wenig über das Wirken und die Herausforderungen im Sport gesprochen wird. Strukturelle Veränderungen und ein neuer Trainer könnten bald notwendig sein, um die Leidenschaft und den Kampfgeist der Spieler wieder auf die richtige Bahn zu lenken.

Die nächsten Spiele stehen bereits vor der Tür: Am Samstag trifft der SC DHfK Leipzig auf die SG Flensburg-Handewitt, gefolgt von einem Auswärtsspiel bei MT Melsungen und einem Ostderby gegen den SC Magdeburg. Am Ende des Monats wartet das Duell gegen den Bergischen HC in Wuppertal und eine Möglichkeit zur Rückkehr zu alter Stärke gibt es bereits am Mittwoch im Spiel gegen Frisch Auf Göppingen. Ob sich da Lichtblick entspinnt, bleibt abzuwarten.

Die Leipziger müssen jetzt dringend auf die Suche nach dem Selbstvertrauen gehen, denn mit diesem aktuellen Punktestand von 1:11 Punkten heißt es: „Jetzt muss uns Gott helfen.“ [Handball-World] berichtet, dass der Druck auf die Spieler und die Verantwortlichen steigt.