Stadt Forchheim warnt: Achten Sie auf betrügerische E-Mails!
Die Stadt Forchheim warnt vor betrügerischen E-Mails; Bürger sollen keine persönlichen Daten preisgeben. Kontaktdaten für Rückfragen.

Stadt Forchheim warnt: Achten Sie auf betrügerische E-Mails!
Die Stadt Forchheim gibt derzeit eine wichtige Warnung heraus: Betrüger*innen haben es auf die Rechnungsdaten von Firmen abgesehen, die mit der Stadt in Kontakt stehen. Diese haben sich mit einer fremden E-Mail-Adresse, nämlich abrechnung[at]betriebs-finanzen.com, als Stadt Forchheim ausgegeben. In einer betrügerischen E-Mail werden die Empfänger aufgefordert, ihre Rechnungsdaten weiterzugeben. Die Signatur der E-Mail weist fälschlicherweise auf die Adresse „Birkenfelderstraße 2-4“ hin, was zum Teil zur Verwirrung beiträgt. Die Stadt betont allerdings, dass es sich hierbei um unrechtmäßige Versuche handelt und keine dieser Mails tatsächlich von ihr oder ihren Ämtern stammt. Alle offiziellen E-Mails enden stets auf der Domain „@forchheim.de“.
Die Bürger*innen und die kooperierenden Firmen werden eindringlich gebeten, keine persönlichen Informationen oder Rechnungsdaten aufgrund dieser unseriösen Schreiben weiterzugeben. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein hat bereits angekündigt, den aktuellen Fall zur Anzeige zu bringen. Bei Rückfragen können sich Betroffene an das Organisationsamt der Stadt Forchheim unter organisation@forchheim.de oder telefonisch unter 09191 714-150 wenden. Alternativ steht das Bürgerpostfach buergeranfrage@forchheim.de zur Verfügung.
Phishing – Die Masche der Betrüger
Diese Vorfälle sind kein Einzelfall. Laut der Verbraucherzentrale wurden am 28. Oktober 2025 E-Mails an DKB-Kund*innen versendet, die diese aufforderten, ihre Telefonnummer „umgehend“ zu bestätigen. Der Begriff „umgehend“ soll hierbei Druck erzeugen und die Empfänger dazu bringen, schnell zu handeln. Auch hier gibt es Anzeichen für ein typisches Phishing: Von unpersönlicher Ansprache („Sehr geehrter Kunde“) bis hin zu unseriösen Absenderadressen, die alle Notrufe auslösen sollten. Zudem können auch Links in derartiger Korrespondenz Verletzungen der Datensicherheit hervorrufen.
Phishing-Scams sind in der heutigen digitalen Welt weit verbreitet. Diese Methode, die vom englischen „password harvesting“ und „fishing“ abgeleitet ist, zielt darauf ab, persönliche Daten zu stehlen. Ob per E-Mail, SMS oder gefälschten Webseiten – die Betrüger sind einfallsreich und nutzen verschiedene Kanäle, um an die Informationen ihrer Opfer zu gelangen. Oft wird auch Druck ausgeübt, um den Nutzern keine Zeit zum Nachdenken zu geben.
Wie man Phishing-Mails erkennt
Es gibt einige häufige Merkmale, die helfen können, Phishing-Emails zu erkennen. Dazu gehören:
- Fehlende persönliche Anrede
- Rechtschreibfehler oder unprofessionelle Gestaltung
- Unaufgeforderte E-Mails, oft in englischer Sprache
- Drohungen mit Kontoeinschränkungen
Bei Zweifeln an der Authentizität einer E-Mail ist Vorsicht geboten. Überprüfen Sie den Absender genau und klicken Sie niemals voreilig auf Links, die in solchen Mails enthalten sind. Stattdessen ist es ratsam, die offizielle Webseite oder App des jeweiligen Unternehmens direkt zu besuchen, um Informationen zu überprüfen. Betrüger geben sich auch oft am Telefon als Mitarbeiter großer Firmen aus und setzen die Anrufenden unter Druck.
Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollten Sie umgehend Ihre Bank informieren und gegebenenfalls Ihre Zugangsdaten sperren lassen. In einer Welt, in der Phishing immer ausgeklügelter wird, gilt es, wachsam zu bleiben und seine persönlichen Daten gut zu schützen.
Die Stadt Forchheim und die Verbraucherzentrale stehen an der Seite der Bürger*innen. Gemeinsam gilt es, solchen Betrugsmaschen das Handwerk zu legen und die eigene Sicherheit in der digitalen Welt zu stärken. Weitere Informationen zu den aktuellen Warnungen finden Sie unter Wiesentbote, Verbraucherzentrale und NDR.