Feuerinferno in Moosburg: 130 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen!

Im Kreis Freising kam es zu einem dramatischen Flächenbrand in Moosburg am 28. Juni 2025. Über 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Im Kreis Freising kam es zu einem dramatischen Flächenbrand in Moosburg am 28. Juni 2025. Über 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz. (Symbolbild/NAGW)

Feuerinferno in Moosburg: 130 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen!

Moosburg an der Isar, Deutschland - Am vergangenen Samstag, den 28. Juni 2025, wurde die Gemeinde Moosburg an der Isar von einem gewaltigen Feuer erschüttert. Eine anscheinend unbekannte Ursache führte um 20:15 Uhr zu einem ausgedehnten Flächenbrand, der auf einem Holz-Haufen im östlichen Teil der Stadt, in der Nähe des Isar-Kanals und der Autobahn A92, ausbrach. Bereits eine Stunde später kamen mehr als 130 Feuerwehrleute aus Moosburg und den umliegenden Gemeinden zum Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Pfaffenhofen Today berichtet von einem Einsatz, der sich über mehrere Stunden zog und in dessen Verlauf der Sachschaden auf etwa 10.000 Euro geschätzt wird.

Unter den beteiligten Feuerwehren waren nicht nur die Freiwillige Feuerwehr Moosburg, sondern auch zahlreiche andere Einheiten aus Ast, Buch am Erlbach, Berghofen, Haunwang, Eching, Tiefenbach, Wang, Volkmannsdorferau und Pfrombach-Aich. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von der Kreisbrandinspektion aus Freising und Landshut, dem Polizeipräsidium sowie dem Technischen Hilfswerk (THW). Die Hauptfeuerwehr zog nach mehr als drei Stunden schrittweise ab, während die Nachlöscharbeiten noch andauerten.

Unglück in Mehrfamilienhaus

Einen Monat zuvor, am 14. Mai 2025, kam es in Moosburg zu einem weiteren Feuer, das in einem Mehrfamilienhaus an der Neptunstraße ausbrach. Dort fanden die Flammen in einer Laube ihren Ursprung und breiteten sich rasch auf das Wohngebäude aus. Rund 32 Feuerwehrkräfte waren mehr als zwei Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Starker Rauch und große Hitze führten zu zerbrochenen Fenstern und erheblichen Schäden im Erd- und ersten Obergeschoss. Den Merkur zufolge war eine Dachgeschosswohnung nicht mehr bewohnbar, und ein Bewohner erlitt leichte Verbrennungen im Gesicht. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf rund 500.000 Euro.

Die Polizei geht von fahrlässiger Brandursache aus und es sind keine Hinweise auf vorsätzliche Brandlegung gefunden worden. Glücklicherweise wurden keine weiteren Verletzten gemeldet und die Evakuierung des Gebäudes verlief ohne Zwischenfälle. Die Feuerwehr führte sowohl Innen- als auch Außenangriffe durch und investierte viel Zeit in die Nachlöscharbeiten, die bis etwa 19 Uhr dauerten.

Brandstatistik und Prävention

Feuerwehreinsätze wie diese zeigen, dass Brandschutz nach wie vor ein wichtiges Thema ist. Statistiken zum Brandschutz in Deutschland sind oft lückenhaft, da keine einheitliche Brandstatistik existiert. Laut Feuertrutz könnten genauere Daten entscheidend zur Verbesserung des Brandschutzes beitragen. Regelmäßige Aktualisierungen und eine bessere Erfassung von Brandursachen und -folgen sind daher essenziell.

In einer Zeit, in der der Klimawandel und somit auch veränderte Wetterbedingungen zunehmend zu einer Herausforderung für die Feuerwehr werden, ist es umso wichtiger, präventiv zu handeln. Rund 11.000 Einsätze der Feuerwehren in Deutschland im Jahr 2022 sind eine Erinnerung daran, wie entscheidend eine gut ausgestattete und trainierte Feuerwehr für die Sicherheit der Bürger:innen ist. Durch eine schnellere Reaktion und effektive Brandbekämpfung können größere Schäden und Gefahren für Menschenleben vermieden werden.

Details
OrtMoosburg an der Isar, Deutschland
Quellen