Klimawandel bedroht unsere Gesundheit: Vortrag in Freising informiert!

Am 10. Juli 2025 hält Manuela Fritz einen Vortrag über die Gesundheitsrisiken des Klimawandels in Freising, Eintritt frei.

Am 10. Juli 2025 hält Manuela Fritz einen Vortrag über die Gesundheitsrisiken des Klimawandels in Freising, Eintritt frei.
Am 10. Juli 2025 hält Manuela Fritz einen Vortrag über die Gesundheitsrisiken des Klimawandels in Freising, Eintritt frei.

Klimawandel bedroht unsere Gesundheit: Vortrag in Freising informiert!

Am Donnerstag, dem 10. Juli, veranstaltet die Agenda 21 Freising in Kooperation mit der Gesundheitsregion plus einen aufschlussreichen Vortrag zum Thema „Der Klimawandel ist längst eine Gesundheitskrise“. Ab 19.30 Uhr im kleinen Asam-Saal am Marienplatz 7 dürfen sich Interessierte auf spannende Einblicke von Manuela Fritz, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Institut für Global Health der TU München, freuen. Der Eintritt ist frei.

In ihrem Vortrag wird Fritz die vielschichtigen Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit beleuchten. Angesichts höherer Temperaturen, zunehmender Luftverschmutzung und extremer Wetterereignisse wird deutlich, wie chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes, Krebs und Atemwegserkrankungen zunehmen. Besonders betroffen sind vulnerablere Gruppen, darunter ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen (sueddeutsche.de).

Die krassen Zahlen

Hitzewellen haben sich inzwischen zur Realität entwickelt. Im Sommer 2023 starben in Europa über 47.000 Menschen aufgrund extremer Temperaturen (deutschlandfunk.de). Besonders anfällig sind ältere Menschen oder solche mit gesundheitlichen Vorbelastungen. Weitere alarmierende Statistiken zeigen, dass die Gesundheitsrisiken durch steigende Temperaturen immer offensichtlicher werden.

  • 2023 und 2024 starben in Deutschland etwa 3.000 Personen pro Jahr wegen der Hitze.
  • Bereits einzelne heiße Tage erhöhen die Sterblichkeit, vor allem bei Temperaturen über 20 Grad.
  • Die WHO betrachtet den Klimawandel als die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit und beschreibt ihn als drängendes Problem, das im Kontext der globalen Gesundheit betrachtet werden sollte (rki.de).

Ein weiterer Aspekt ist die zunehmende Bedrohung durch Tropenkrankheiten, die durch die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke nach Deutschland verschärft wird. Diese Mücke ist nicht nur ein Störenfried, sondern kann auch gefährliche Krankheiten wie Dengue- und Zika-Fieber übertragen. Mit dem fortschreitenden Klimawandel ist zudem zu erwarten, dass mehrere neurologisch bedingte Erkrankungen zunehmen, was zusätzliche Herausforderungen für das Gesundheitssystem mit sich bringt (deutschlandfunk.de).

Die notwendige Zusammenarbeit

Um gegen diese gesundheitlichen Herausforderungen anzukämpfen, fordert Manuela Fritz ein starkes Zusammenwirken von Klima- und Gesundheitspolitik. Sie setzt auf Prävention, saubere Energien und internationale Kooperationen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bereits begonnen, entsprechende Maßnahmen und Aktionspläne zur Minderung der gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. Eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe für Klimawandel und Gesundheit wurde ins Leben gerufen, um die Forschung in diesem Bereich zu bündeln (rki.de).

Dieser Vortrag ist also nicht nur ein spannendes Event für Gesundheitsinteressierte, sondern ein Appell an alle: Wir müssen die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels ernst nehmen und auf lokaler, nationaler sowie internationaler Ebene aktiv werden, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu sichern.