Anwohner fordern Parkverbot: Gefahr für Kinder an Schule und Kindergarten!

Anwohner in Fürstenfeldbruck starten Petition gegen gefährliche Parksituation durch Wohnmobile – Sicherheit für Kinder gefordert.

Anwohner in Fürstenfeldbruck starten Petition gegen gefährliche Parksituation durch Wohnmobile – Sicherheit für Kinder gefordert.
Anwohner in Fürstenfeldbruck starten Petition gegen gefährliche Parksituation durch Wohnmobile – Sicherheit für Kinder gefordert.

Anwohner fordern Parkverbot: Gefahr für Kinder an Schule und Kindergarten!

In Germering sind die Nerven der Anwohner angespannt. Der Unmut über die Parksituation in der Kleinfeldstraße wächst, insbesondere durch die zahlreichen Wohnmobile und Anhänger, die dort abgestellt werden. Rita Coma, eine betroffene Anwohnerin, hat nun eine Petition ins Leben gerufen, um auf die gefährliche Lage hinzuweisen. Merkur berichtet, dass Coma die Sicht auf die Straße, die zu einer Schule und einem Kindergarten führt, als stark eingeschränkt beschreibt. Für die Kinder, die täglich ihren Weg zur Kleinfeldschule und zum Kindergarten antreten, könnte diese Situation potenziell gefährlich werden.

Ich betone an dieser Stelle, dass diese Problematik vor den Pfingstferien besonders sichtbar wurde. Die Straße wurde förmlich zu einem kostenlosen Stellplatz für viele Wohnmobile, die nicht einmal zu den Anwohnern gehören. Das hat nicht nur Rita Coma veranlasst, die Initiative zu ergreifen; auch viele Nachbarn haben sich ihr angeschlossen und die Petition bereits unterzeichnet. Aktuell stehen 36 Unterschriften auf der Liste (Stand: 7. Juli).

Aktionen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

Die Stadtverwaltung ist über die unhaltbare Situation informiert, insbesondere nach einem schweren Schulwegunfall im Winter 2024, bei dem ein Kind verletzt wurde. Allerdings wartet die Stadt noch auf das Ergebnis eines Unfallgutachtens, bevor konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergriffen werden können. Bisher gibt es lediglich die Überlegung, eine Fußgängersignalanlage an der Erikastraße einzurichten und die Ampelschaltung vor der Kleinfeldschule zu überprüfen.

Die Bürger machen jedoch Druck für eine schnelle Lösung. Rita Coma und ihre Unterstützer hoffen, dass die Petition die Stadtverwaltung dazu bewegt, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen. Ein Tempo-30-Lückenschluss zwischen Kindergarten und Schule wurde bereits umgesetzt, aber das reicht vielen nicht aus.

Ähnliche Probleme in anderen Städten

Diese Problematik der Verkehrssicherheit ist kein Einzelfall und wird auch in anderen Städten thematisiert. So gibt es in Berlin eine Petition zur Installation von Ampel- und Tempolimit-Überwachungen am Hermannplatz, um die Bürger vor hohen Unfallrisiken zu schützen. OpenPetition berichtet über die hohen Unfallraten in diesem Bereich, was aufgrund der sich häufenden Unfälle und der damit verbundenen Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer dringend nötig ist.

Ein weiteres Beispiel bietet die Wiltbergstraße in Berlin-Buch, wo Anwohner Maßnahmen zur Verbesserung der Querungssicherheit fordern. Petitionen.com berichtet von Vorschlägen wie Dialog-Displays und „Achtung Kinder“-Markierungen, um die Sicht bei Fußgängerüberquerungen zu verbessern und Schüler sicher zur Schule zu bringen.

Es ist klar, dass in vielen Städten, ob in Germering oder Berlin, die Forderung nach mehr Sicherheit für Kinder und Fußgänger immer lauter wird. Die Anwohner sind bereit, sich zu engagieren, um die Straßen ihrer Stadt sicherer zu gestalten. Ein Aufruf zur Handlung gibt es in vielen Fällen – jetzt heißt es, die zuständigen Stellen in die Pflicht zu nehmen und aktiv zu werden.