Julia Worch: Hochwasser-Erfahrungen und Pläne für Olching!

Julia Worch: Hochwasser-Erfahrungen und Pläne für Olching!

In Olching hat die Bürgermeisterkandidatin der SPD, Julia Worch, kürzlich Einblicke in ihre Lebens- und Berufserfahrungen gegeben, während sie über ihr Engagement für die Stadt sprach. Merkur berichtet, dass sie an einer Veranstaltung in der Volkshochschule teilnahm, wo sie unter anderem an das verheerende Hochwasser 2013 erinnerte. Diese Naturkatastrophe hatte ihren Keller trotz der damals ergriffenen Schutzmaßnahmen überflutet und ist ihr bis heute präsent.

Die Flutkatastrophe von 2013 war nicht nur für Worch eine Schlüsselerfahrung. Sie zeigt eindrücklich, wie wichtig das Engagement von Ehrenamtlichen in der Feuerwehr ist. Worch hebt hervor, dass die vier Feuerwehren in Olching eine bedeutende Rolle spielen und plant, sich in ihrer politischen Laufbahn intensiv mit der Entwicklung öffentlicher Infrastrukturen, speziell der Bahnhöfe, darunter auch dem in Esting, auseinanderzusetzen.

Politische Ambitionen und persönliche Hintergründe

Der aktuelle Bürgermeister Andreas Magg hat Worch dazu angeregt, ihre politischen Ambitionen zu verfolgen. Ursprünglich dachte sie während ihrer Studienzeit sogar daran, sich den Grünen anzuschließen. Ihre Entscheidung für die SPD fiel jedoch, weil sie die sozialen Überzeugungen der Partei mehr angesprochen haben.

In ihrem Werdegang als Rechtsanwältin war Worch nicht von Anfang an festgelegt, sie hegte auch eine Vorliebe für Kunst. Jetzt weiß sie, dass es ihr wichtig ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. In ihrer Freizeit genießt sie die Zeit mit ihrer fünf Monate alten Tochter Nora, die sie als ihre persönliche Quelle der Entspannung beschreibt. Ihre positiven Assoziationen zu ihrem Vornamen, den ihre Mutter gewählt hat, sowie zu ihrem zweiten Vornamen Gertraud, sprechen für ihre Verbundenheit mit ihrer Herkunft.

Hochwasser: Ein wiederkehrendes Thema

Doch das Thema Hochwasser lebt nicht nur in Worchs Erinnerungen weiter. Laut bpb ereignete sich das Hochwasser in Deutschland ab Ende Mai 2013 und betraf zahlreiche Bundesländer wie Bayern und Sachsen. Über 130.000 Einsatzkräfte waren im Einsatz, darunter 18.000 Soldaten, um Evakuierungen, Sandsackbefüllungen und Trinkwasserschutz zu organisieren.

Der Klimawandel hat die Situation laut Statista weiter verschärft. Extreme Wetterereignisse sind inzwischen die Regel, und Hochwasser gehört zu den häufigsten Naturkatastrophen weltweit. In Deutschland sind 7,6 Prozent aller Adressen einem Hochwasserrisiko ausgesetzt. Die Zerstörung natürlicher Überschwemmungsflächen macht die Lage noch kritischer.

In Anbetracht dieser Themen hat Worch sich das Ziel gesetzt, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu fördern, um die Sicherheit der Bürger:innen in Olching zu gewährleisten. Ihr Blick auf die Verantwortung, die mit derartige Veränderungen in den Gemeinden gewonnen werden können, ist klar: Der Hochwasserschutz muss auf der politischen Agenda ganz oben stehen.