Schock in Gröbenzell: 14-Jährige bei S-Bahn-Fahrt sexuell belästigt!

Schock in Gröbenzell: 14-Jährige bei S-Bahn-Fahrt sexuell belästigt!
In den letzten Tagen erregte ein alarmierender Vorfall in Gröbenzell die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Am 2. Juli 2025 meldete eine 14-Jährige einen sexuellen Übergriff bei der Polizei, der sich während ihrer S-Bahn-Fahrt in Richtung München ereignete. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, beobachteten drei unbekannte Männer die Schülerin während der Fahrt und folgten ihr nach dem Aussteigen. Sie hielten die 14-Jährige gegen ihren Willen fest und fingen an, sie im Intimbereich zu begrapschen. Glücklicherweise gelang es dem Mädchen, sich loszureißen und zu fliehen.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet und sucht dringend nach Zeugen, die etwas über den Vorfall wissen könnten. In diesem Zusammenhang wird auch auf mögliche weitere Opfer sexueller Belästigung in der Region hingewiesen. Denn auch bereits im September 2020 kam es in Gröbenzell zu einem ähnlichen Vorfall: Eine 34-jährige Joggerin wurde von einem Radfahrer bedrängt, der ihr heftig auf den Po schlug, bevor er flüchtete. Für diesen Vorfall, der in der Merkur dokumentiert ist, blieb der Täter unbekannt und die Polizei bat um Hinweise aus der Bevölkerung.
Ein besorgniserregender Trend
Die jüngsten Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf ein ernsthaftes Problem: In Deutschland haben die Zahlen erfasster Sexualdelikte seit Jahren eine besorgniserregende Entwicklung genommen. Laut Angaben des Statista erreichte die Zahl der polizeilich erfassten Sexualdelikte im Jahr 2024 mit rund 128.000 Fällen ihren Höchststand. Besonders betroffen sind junge Frauen im Alter von 14 bis 20 Jahren, die oft Zielscheibe solcher Taten werden.
Die Dunkelziffer dieser Delikte ist vermutlich enorm. Viele Opfer fürchten sich davor, Anzeige zu erstatten, sei es aus Angst vor Stigmatisierung oder weil sie traumatisiert sind. Es ist umfassend dokumentiert, dass rund 91 Prozent der Opfer weiblich sind – ein alarmierendes Zeichen für die anhaltende geschlechtsspezifische Gewalt.
Die Polizei in Gröbenzell ermutigt daher alle, die Informationen zu den Vorfällen haben, sich zu melden, um gemeinsam diese gefährliche Entwicklung ein Stück weit aufzuhalten. Je mehr Menschen ihre Augen offen halten und sich aktiv einbringen, desto sicherer können sich junge Frauen und Mädchen künftig in der Öffentlichkeit fühlen.