Baustelle A6: Verkehrsumlegung ab Juli – Geduld ist gefragt!

Baustelle A6: Verkehrsumlegung ab Juli – Geduld ist gefragt!
In der Region rund um Kammerstein und Rohr nimmt der Autobahnausbau konkrete Formen an. Die Autobahn GmbH hat kürzlich die Durchführung umfangreicher Straßenbauarbeiten an mehreren Gemeindeverbindungsstraßen bekannt gegeben. Zu diesen Verbindungsstraßen gehören die Strecken Kitschendorf-Gaulnhofen, Albersreuth-Dechendorf, Kammerstein-Volkersgau und Kammerstein-Oberreichenbach. Die Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, und die Straßen wurden bereits für den Verkehr freigegeben, wie nordbayern.de berichtet.
Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Ab Anfang Juli 2025 steht eine Verkehrsumschichtung auf der Autobahn A6 an. Dabei wird der Verkehr in Richtung Nürnberg vorübergehend auf die Heilbronner Seite geleitet, um die abschließende Deckschicht auf einem rund elf Kilometer langen Abschnitt aufzubringen.
Verkehrsmaßnahmen und Umleitungen
Die Verkehrsteilnehmer dürfen sich auf eine „0+4-Verkehrsführung“ einstellen. Dies bedeutet konkret, dass auf der nördlichen Fahrbahn jeweils zwei Fahrstreifen in beide Richtungen zur Verfügung stehen. Diese Maßnahmen ermöglichen es, auch Restarbeiten an drei Überführungsbauwerken entlang der Feld- und Waldwege durchzuführen. Diese Überführungsbauwerke sollen nach Abschluss der Arbeiten, voraussichtlich nach den Sommerferien, wieder für den Verkehr geöffnet werden.
Die Niederlassung Nordbayern bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht und Geduld in den Baustellenbereichen. In den letzten Jahren hat der Ausbau der A6 bereits große Fortschritte gemacht; die meisten Verkehrsflächen östlich von Triebendorf bis zur Anschlussstelle Schwabach-West wurden bis Ende 2022 fertiggestellt, berichtet autobahn.de.
Neueste Entwicklungen im Lärmschutz
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit diesen Bauarbeiten ist der Ausbau der Lärmschutzwände im Bereich der Tank- und Rastanlage Kammersteiner Land sowie östlich bis zur Anschlussstelle Schwabach-West. Diese neuen Wände, unter anderem aus schallabsorbierendem Beton und Gabionen, werden bis zu 7,5 Meter hoch sein und sollen dazu beitragen, die umliegenden Ortsteile von Lärmbelästigungen zu schützen.
Die Fertigstellung dieser Lärmschutzmaßnahmen wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen sein. Der aktuelle Plan sieht zudem eine Reduzierung der Fahrstreifen in Richtung Nürnberg vor, um die notwendige Verkehrssicherung während der Bauarbeiten zu gewährleisten.
Die Autobahn GmbH und die zuständigen Gemeinden sind in die Planungen eng eingebunden, um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten. Weitere Informationen zu den Bauprojekten sind auf der Homepage der Autobahn GmbH des Bundes zu finden, und es ist essenziell, sich über die aktuellen Umleitungen und Verkehrsführungen zu informieren. Schließlich bringen der beschleunigte Autobahnausbau und die damit verbundenen Maßnahmen eine massive Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, auf die die Bürger:innen im Umland schon lange warten, wie auch meinauto.de festhält.